Dass es langsam Herbst wird, zeigt uns ja die Natur auf vielfache Weise. Die Bäume werden farbiger, die Schatten immer länger, es dunkelt immer früher ein, die Abende werden kühler, die Zugvögel sind schon längst gegangen, Nässe und Kastanien liegen überall am Boden herum, am frühen Morgen hängen Nebelbänke bis tief in die Täler hinunter und vielleicht hat es auch schon für den ersten Frost gereicht.
Es gibt aber auch andere Momente, woran man die herbstliche Zeit erkennen kann: Im Wochenmarkt am Hauptbahnhof werden wieder heisse Marroni und heisse Erdnüssli angeboten, am Stand der Familie Bleuler-Pfister stehen neben einem Berg von Honiggefässen nun auch mehrere Korbflaschen mit frisch gepresstem Süssmost, das Angebot bei der Weindegustation ist deutlich umfangreicher als auch schon. Der Besucher oder Passant konsumiert jetzt auch mal ein Raclette an Stelle einer Bratwurst.
Selbst den Personen merkt man es an, dass die Jahreszeit langsam fortschreitet: über dem Nadelstreifenanzug wird jetzt wieder ein leichter Mantel getragen, der weibliche Teil der Bevölkerung knöpft sich ebenfalls zu und trägt zu voluminösen Jacken, Stiefel bis ans Knie und in einigen Fällen sogar wollene Handschuhe. Sogar der gepiercte Bauchnabel bleibt in der Wärme.
Aber das untrĂĽglichste Zeichen, dass wir im Herbst angekommen sind, ist: