Der grosse Sprüchelieferant Giovanni Trapattoni hat am Mittwoch im Anschluss an die 2:3-Niederlage des VfB im DFB-Pokalspiel mit einer flapsigen Bemerkung die Unmut der Lokführer-Gewerkschaft auf sich gezogen. Damit er die wirkliche Arbeit von Lokführern be- und nicht nur verurteilen kann, soll ihn die Gewerkschaft eingeladen haben, einmal einen Tag mit einem Lokführer zu verbringen.
Ob sich da Trapattoni einen alten Bubentraum verwirklicht? Welcher Jüngling wollte nicht Lokführer werden? Für mich ist es auch heute noch einer der grössten, unerfüllt gebliebenen Wünsche, einmal in einer richtigen Lok, auf einer richtigen Strecke, einen Tag lang mitfahren zu dürfen.