Nach einem bürokratisch gelungenen Frühstart in
den Wochenanfang, schaffe ich es dennoch, endlich im Zug, 17:06, auf Gleis
14 (HB-Zürich) anzukommen.
Die planmässige Abfahrtszeit ist
überschritten, da erreicht uns via Lautsprecher die Meldung, dass sich die
Bremskontrolle verzögert. Eine Verspätung von 3 Minuten sei zu erwarten.
Etwas später, nochmals 5 Minuten
Etwas später: es dürfte
17:15 werden, bis abgefahren werden kann, meldet die Lautsprecherstimme
Etwas später: die Passagiere nach Bern werden gebeten den Zug von
Nebenan zu nehmen, neue geplante Abfahrt um 17:20
Etwas später:
die Passagiere nach Olten werden gebeten den Zug von 17:30 zu nehmen
Etwas später: “Das Bremsproblem konnte nicht behoben werden, bitte
verlassen sie den Zug und nehmen den auf Gleis 18 um 17:36.” Die Zeit
reichte gerade um die angefangene Exceltabelle zu schliessen, den Laptop in
Tiefschlaf zu versenken, einzupacken und den Zug zu wechseln.
Im neuen Zug werden wir von der freundlichen automatischen Damenstimme im
Lautsprecher süss-freundlichst begrüsst und mit dem Wunsch für eine
erholsame Fahrt auf die Reise geschickt.
Nach weiteren vier
Minuten überziehen, treten wir diese dann auch tatsächlich an.
SBB. Diese offizielle Abkürzung für “Schweizerische Bundesbahnen”
ist bekannt. Peter und Kurt stritten sich einmal über das zusätzliche CFF.
Peter belehrte Kurt, das sei französisch und die Abkürzung für. “Ca fa fit”,
und erklärte, das heisse, mit den Bundesbahnen gehe es schnell. Kurt
schüttelte einigermassen ungläubig den Kopf und entgegnete, wenn die
Erklärung für CFF französisch sein, dann sei SBB sicher auch eine
französische Abkürzung und es heisse dann sicher: “Séné ba
bossibel!”