Auf unserer Adventsreise Anfang Monat haben wir jede Mengen Krippen, in vielen verschiedenen Grössen, mit teilweise hunderten von Figuren angeschaut und manchmal auch bestaunt. Die meisten Krippen standen in Museen, Pfarrhäusern und Kirchgemeindehäusern. Am meisten Gefällen aber fand ich an Krippen die draussen, irgendwie in die Landschaft eingebettet waren, und worin teils lebensgrosse Figuren aufgestellt wurden.
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So befand sich direkt vor unserem Hotel, am Zusammenfluss der Enns (von links) und der Steyr die Flösserkrippe. Sie ist ganz offensichtlich der Berufsgattung der Flösser gewidmet und konnte so auch auf die langen Fahrten mitgenommen werden. Bei Hochwasser, beziehungsweise wenn es nicht dauernd so kalt gewesen wäre bei etwas mehr Wasser, wären alle drei Flosse in einer Reihe auf dem Wasser geschwommen. |
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Auf den ersten Blick etwas eigenartig oder ungewohnt die Baumkrippe. Die Vermutung liegt nahe, dass da mindestens die Zimmerleute, wenn nicht sogar die Waldarbeiter Hand angelegt haben. Der Himmel erscheint so merkwĂĽrdig blau, weil ich die Aufnahme in der Nacht und ohne Blitz machen musste. |
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Eher zufällig haben wir die Jägerkrippe gefunden. Sie hat nichts mit der Berufsgruppe der Jäger zu tun, sondern wurde eben von einem Herrn Jäger vor Jahren gesponsert. Sie steht in einer Felshöhle an einem fast idyllisch anmutenden Weiher, allerdings eingeklemmt zwischen der Hauptverbindungsstrasse und dem Bahnhof. Über die Felswände rinnt ziemlich viel Wasser, was bei diesen Temperaturen zu einer ziemlichen Eisbildung geführt hat. Ich finde gerade diese ungewohnte Dekoration gibt der Szenerie die notwendige Andacht und Stille. |
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Vor dem Eingang zur wohl grĂĽssten Krippenausstellung konnte ich diese Krippe einfangen |