Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Velologistik

FĂĽr meine grössere Velotour, den Swiss Border Ride 2006, stecke ich zur Zeit mitten in der Planung. Nachdem ich nun ein paar Jahre grössere Velofahrten im wohlorganisierten Kreise von Veranstaltern gemacht habe (Spanien – Schweiz oder Pyrenäenrundfahrt), möchte ich nächstes Jahr etwas eigenes, ähnlich grosses unternehmen. Dazu muss ich aber, nebst der Routenwahl auch noch ein paar weitere, logistische Entscheidungen treffen.

Da wäre zuerst einmal die Frage der Verpflegung und der Übernachtung:

  • Die Verpflegung ĂĽber Mittag, dĂĽrfte bei unserer Dichte an Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten im Inland und dem nahen Ausland wohl kein Problem sein. Hier gehe ich davon aus, dass eine gehörige Notportion an Kraftriegeln, Schokolade, Bananen und Wasser, reichen mĂĽsste.
  • Etwas mehr zu ĂĽberlegen gibt, ob ich jeweils im Zelt, auf dem Campingplatz oder allenfalls wild an irgend einem Waldrand, oder lieber doch in Hotels ĂĽbernachten möchte. Das Zelt ist vielleicht etwas abenteuerlicher, dafĂĽr muss ich dann aber auch die AusrĂĽstung mitschleppen. Das Hotel ist dafĂĽr etwas teurer, bietet aber besseren Schutz gegen Kälte und eventuelle Nässe. Dusche und Erholung garantiert. Vielleicht ist es besser das Bett im Hotel zu reservieren. In diesem Falle, bin ich dann an das Einhalten der geplanten Strecke gebunden.

Die andere Frage ist die des Transportes von Ersatzkleidern, eventuell dem Zelt, Schlafsack usw. Wie überall gibt es auch hier mehrere Möglichkeiten:

  • Im Rucksack kann ja fast beliebig viel verstaut und angehängt werden. Aus meinen eigenen Erfahrungen auf der Alpentour 2005, dĂĽrfte er sich allerdings nur fĂĽr kurze AusflĂĽge von vielleicht zwei bis drei Tagen eignen. Wird er zudem zu schwer, lastet sein ganzes Gewicht logischerweise immer auf dem RĂĽcken, erhöht den Schwerpunkt beim Fahren und die ganze Sache wird dann irgendwie unstabil und wacklig.
  • Eine andere Möglichkeit wären Tragtaschen, direkt am Renner zu montieren. Aber auch hier schätze ich, dass durch das Gewicht die ganze Fahrerei unstabil wird. Zudem: gehören Tragtaschen ja eher an Mountainbikes, oder Treckingbikes.
  • Bleibt als dritte Möglichkeit die Beschaffung eines Fahrradanhängers. Hierzu gibt es richtig elegante Modelle, die sich selbst fĂĽr Renner eignen, gemäss jeweiligem Hersteller eine grosse Spurtreue aufweisen und teilweise bis 30 Kg Material tragen können. Auf jeden Fall bedeutet aber auch ein Anhänger, nochmals zusätzliches Gewicht, das ĂĽber alle Berge geschleppt werden muss.
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Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

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