Ab und zu kommt es ja schon mal vor, dass man nicht so bei der Sache ist. ES fährt einfach. Wohl nimmt man die Verkehrssignale war, hält an, fährt weiter. Störungen stören nicht. Ein paar kritische Ecken und Kurven, da geht es ein bisschen konzentrierter zu und her. Aber zum Schluss kommt man am Ende an, ist da, und hat nichts besonderes erlebt.
Und doch, ist man um Vieles reicher geworden.
Die letzten beiden Tage, habe ich mich nochmals so richtig tief in die Materie des Weblogs auf einem eigenen Server, stehend zu Hause, reingekniet. Habe versucht Antworten auf Fragen zu finden, die einem sonst der Provider, der Hoster, abnimmt.
Wie erinnerlich läuft seit über 200 Tagen ein NAS (Network attached storage) bei mir zu Hause am weltweiten Netz. Viele Fotos in diesem Weblog kommen mittlerweile aus diesem NAS. Mein Ziel ist es immer noch, für Mitte Februar, dem 10. Geburtstag dieses Weblogs, nicht nur die Software gewechselt zu haben, sondern eben auch das Hosting für dieses Weblog selber zu übernehmen.
Da wurde es nun Zeit, mich um die Details zu kĂĽmmern, wie zum Beispiel die Frage nach Backup-Möglichkeiten. Oder was, wenn der Server, das NAS, mal fĂĽr ein paar Stunden oder gar Tage, aus welchen GrĂĽnden auch immer, nicht am Netz ist. Da möchte ich etwas Besseres präsentieren können als nur gerade eine lapidare Fehlermeldung, wie “Server not found” oder Ă„hnliches. Was ist mit den Mails, die in dieser Zeit ja auch irgendwo im Netz verschluckt wĂĽrden? Wie soll kĂĽnftig das Verfahren sein, wenn das Betriebssystem oder Programmpakete im NAS Updates brauchen? Allen voran die Software von WordPress und die zugehörigen Plugins. Kann, oder könnte SSL (Secure Sockets Layer) ein Thema sein? Denke hier vor allem daran, dass dynamische IP-Adressen sehr rasch als Kandidaten der Kategorie “Spam” gelten. Ich möchte verhindern, dass meine Mails nur noch in Spam-Ordnern und Spam-Filtern hängen bleiben.
Mit diesen und noch vielen weiteren Fragen muss ich gestern Abend wohl eingeschlafen sein. Das Hirn arbeitete offensichtlich weiter, denn kaum begann am Morgen der Wecker zu rasseln, waren auch die Gedanken wieder da. So stieg ich dann etwas später aufs Rad fĂĽr den Arbeitsweg. Es schienen sich die letzten Unklarheiten während der Fahrt an der kĂĽhlen Luft irgendwie zu lösen. Vieles war plötzlich viel klarer. Im Geschäft dann noch ein paar letzte Klicks, ein paar Notizen niedergeschrieben und der Kopf war frei fĂĽr das “daily business”. Ich denke, ich weiss jetzt was ich mache und wie das geht.
Klar, “Als Aargauer unterwegs” ist nur ein kleines Weblog, das kaum jemals sehr berĂĽhmt werden wird. Aber gar nicht mehr wahrgenommen werden möchte ich ja auch nicht. 🙂
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