Am Montag Morgen, bei der Hinfahrt ins Geschäft, habe ich ja einen Plattfuss eingefangen. Das Rad erhielt auf der Stelle einen neuen Schlauch. Am Abend, wieder zu Hause, war der Pneu schon wieder so merkwürdig weich. Eine Nachkontrolle ergab gerade noch 2 bar. Der Verdacht lag nahe, dass ich bei der Würgerei mit den kalten Fingern an den kalten Felgen wohl den Schlauch irgendwie angerissen, eingeklemmt oder sonstwie beschädigt hatte. Ich machte da keine grossen Untersuchungen, tauschte den Schlauch durch einen neuen aus. Im warmen Keller, bei anständiger Beleuchtung war das Wechseln ja auch kein Problem.
Am Dienstag Abend schon wieder nur noch cirka 2 bar. Das nach einer abermals recht schwammigen Heimfahrt. Ich hielt es für unmöglich, auch diesen Schlauch wieder irgendwie beschädigt zu haben. Nahm ihn wieder raus, pumpte ein bisschen Luft hinein und steckte das ganze dann in den Wasserkübel. Nichts, keine Luftblattern. Noch ewas mehr aufpumpen. Ganz langsam durch das Wasser ziehen. Nichts. Beim Ventil vielleicht, ein kleines Luftbläschen. Langsam löste es sich, es dauerte eine Ewigkeit, bis sich ein zweites bildete Aha, gefunden. Fest anziehen und wieder auf das Rad montieren, aufpumpen.
Man glaubt es kaum. Gestern Abend schon wieder. Nach schwammiger Fahrt, gerade noch 2 bar im Pneu. Ein Griff in die Werkzeugkiste war überfällig. Mit der Zange habe ich das Rückstossventil in die Hülse hinein festgedreht.
Heute Abend: es hält immer noch. Das konnte ich schon während der Fahrt vermuten. Die Vibrationen aus den Unebenheiten der Strasse, waren im Lenker gut zu spüren. Das Rennradgefühl war wieder da, auf der ganzen Strecke.
283 HM | |||
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