Noch immer hängt dieser eigenartige Dunst über Land und Meer.
Über dem Meer, aber auch über dem Land, hängt ein eigenartiger Nebel. Es ist schwül warm, es könnte Saharastaub sein. Die Sichtweite ist sehr beschränkt. Wir fahren für unsere Runde auf der Küstenstrasse in Richtung Norden. Dort, wo wir normalerweise einen Blick zurück werfen, gibt es heute kam etwas zu sehen.
An der Küstenstrasse
Es wären gut zwanzig Kilometer bis zum Dörfchen Mojacar in den Felsen der Sierra Cabrera. Es wären vielleicht gut zehn Kilometer bis zu den wartenden Schiffen für den Verlad des Quarzsandes in Garrucha. Von blossem Auge konnte man die Schiffe gerade noch erkennen, auf dem Foto ist davon nichts mehr zu sehen. Weiterlesen →
1. Mai 2025
von Urs Kommentare deaktiviert für Sorbas-Lubrin-Bedar
Nach zwei eher stürmischen und kühlen Tagen, zeigte sich das Wetter heute wieder von der schönen, sonnigen und warmen Seite.
Am gestrigen Ruhetag windete es teils recht heftig. Der Wind versetzte auch das Meer in ziemliche Unruhe. Die Wellen produzieren lange Schaumteppiche dem Ufer entlang. Doch über Nacht beruhigte sich der Wind und das Meer. Die Wellen waren jetzt wieder richtige Wellen mit Schaumkronen.
Wegen des ersten Mai rechneten wir damit, dass auch die Lastwagen vom Abbau des Quarzsandes zum Hafen von Garrucha hinunter nicht fahren würden. So planten wir eine Strecke, auf eben dieser Strasse, die kürzeste und einfachste ins Hinterland. Tatsächlich konnten wir die Strecke ohne Lastwagenverkehr, sogar ohne Personenwagenverkehr, hinauffahren. Es herrschte schon fast eine seltsame Ruhe im Gebiet.
Sorbas, Frischwasserhahn
In Sorbas, etwa nach einem Drittel der geplanten Strecke, genehmigten wir uns in einem Restaurant dennoch eine kurze Verschnaufpause. Nicht nur wegen des fehlenden Windes, trieben uns die bisher erkurbelten Höhenmeter den Schweiss ganz schön aus den Poren. Weiterlesen →
29. April 2025
von Urs Kommentare deaktiviert für Bedar-Lubrin-Antas-Vera
Der Strom ist am frühen Morgen wieder da. Doch das Mobilfunknetz lässt weiterhin auf sich warten.
Es war kurz nach sechs Uhr in der Frühe, als das rote Lämpchen am TV im Standby aufleuchtete. Der Strom war wieder da. Das Hotel-Wifi lief ebenfalls, aber ohne Verbindung zum Internet. Das Telefonnetz war wohl noch nicht bereit.
Das Morgenessen im Hotel ganz normal, alles war da, als währe nichts geschehen. Doch die Verunsicherung unter den Gästen war gross. Über Mojacar hingen schwere, schwarze Wolken. Es windete auch heftiger als üblich. Aber wir konnten keine Wetterdaten abrufen. Würde es im Hinterland regnen? Würde der Wind noch heftiger werden? Sollen wir die Runde auf Morgen verschieben?
Mojacar Pueblo
Wir entschlossen uns wie geplant zu fahren. Kurz der Küste entlang, dann direkt nach Mojacar Pueblo hinauf, später ins Hinterland über Bedar nach Lubrin zum Mittagslunch. Weiterlesen →
28. April 2025
von Urs Kommentare deaktiviert für Runde zum Muschelhaus
Die Runde beginnt ganz normal und endet mitten im spanischen, flächendendeckenden Stromausfall.
Wir beginnen unsere Runde, fahren gemütlich entlang der Küste, zwischen dem Meer und den vielen Läden und einigen Hotels von Mojacar Playa. Die meisten sind heute Morgen um zehn Uhr noch geschlossen. Es ist noch nicht Saison. Ich versuche mir manchmal vorstellen, wie viele Touristen und Sonnenhungrige da an sonnigen und heissen Tagen wohl zwischen den vielen Restaurants, den Verkaufslokalen für Bade- und Strandartikel aller Art und dem Meer hin und her pendeln.
Drei Hügel müssen passiert werden, der dritte ist der höchste. Ich schiesse wie immer, auch heute mein Foto mit Blickrichtung nach Carboneras, noch weiter nach Süden.
Blick nach Carboneras
Gegen Abend, gegen Ende dieser heutigen Rundfahrt, werden wir diese Strassen und Kehren wieder herauffahren. Doch zuerst geht es jetzt einmal hinunter. Die Thermik ist heute etwas stärker als auch schon. Wir fahren etwas vorsichtiger um nicht von einer Böe zu stark abgetrieben zu werden. Weiterlesen →
27. April 2025
von Urs Kommentare deaktiviert für Orangenplantage-Kügelibahn
Die Woche beginnt mit schönstem Wetter. Kaum ein Lüftchen, kaum ein Wölkchen, ruhiges Meer, angenehme Temperatur. Wir rollen eine Weile dem Meer entlang in nördlicher Richtung, biegen dann bei Palomares in das Landesinnere ab. Vorbei an Gemüse- und Salatplantagen, weiter vorne Orangenplantagen, einzelnen Feigenbäumen, ein paar Zitronenbäume.
Ab Cuevas del Almanzora beginnt die Strasse leicht zu steigen. Wir gelangen an den Fuss der Orangenplantage. Wir können von einem schwachen Rückenwind profitieren, der uns hilft, die Höhenmeter bis zum Mittagessen zu überwinden.
Blumenstrasse nach El Pocico
Auch diese Woche präsentiert sich die Gegend weiterhin recht blumig. Hier überwiegt gerade die gelbe Farbe, es gibt aber auch Wiesen vorwiegend aus blauen oder roten Blumen. Auch von den Gästen, die nicht das erste Mal hier sind, wird die Gegend als überaus frisch und saftig bezeichnet. Andere Jahre, die meisten Jahre, ist es hier eher braun, dürr, ausgetrocknet eben. Weiterlesen →