Alle Jahre wieder interessant zu beobachten, wie sich das zarte Grün in Wäldern und Auen langsam in die Höhe kämpft. Anfänglich, vielleicht Anfang April, nach einem ersten warmen Regen, lediglich entlang von Flussläufen und Seen, dann scheinbar unmerklich und unbeobachtet immer weiter und höher. Auf den nächsten Hügel, die nächste Anhöhe. Bis eines Morgens, vielleicht wieder nach einer Regennacht, die ganze Landschaft in einem zarten Grün erwacht.
Mittlerweile haben sich auch andere Farben dazugemischt. Das schneeweisse Kleid der ersten Obstbäume wandelt zu einem Weiss mit zartem Rosa, manchmal einem zarten Grün. In den Wiesen leuchtet das unübersehbare und kräftige Gelb des Löwenzahn. Daneben beginnen sich die ersten Rapsfelder gelb zu färben.
In den Gärten herrscht nach der Vormacht der gelben Forsythie ein farbiges Kunterbunt aller möglichen Pflanzen. Tulpen und Narzissen neben Stiefmütterchen und schier unzähligen Hängepflanzen an Wänden. Zartes und Feines vermischt mit Grossem, aber immer bunt und leuchtend.
Einfach herrlich, so ein schöner Frühlingstag.