![]() ![]() |
![]() ![]() |
Seit Lorenzo il Manificio, prächtiger florentinischer Herrscher aus der Familie der Medici, im 15. Jahrhundert den Befehl zum Pflanzen von Maulbeerbäumen gab, entwickelte sich Como zur Seidenstadt. Die Blätter des Maulbeerbaumes sind wichtigstes Nahrungsmittel der Seidenraupen. Auch wenn die Raupen nur bis zum Zweiten Weltkrieg gezüchtet wurden, ist Como bis heute europäisches Zentrum für die Verarbeitung der nunmehr importierten Seide. Zahlreiche Geschäfte in den engen Gasen und Strassen der von Römern gegründeten Stadt bieten Luxusgüter aus Seide in guter italienischer Qualität an. Das 1990 eröffnete Seidenmuseum zeigt auf 800 Quadratmetern alle zur Herstellung des edlen Stoffes notwendigen Maschinen.