Hatte heute Abend auf dem Heimweg einen Kurzbesuch
im Kristkindmarkt im HB ZĂĽrich. Angelockt vom Duft des heissen GlĂĽhweins,
zugleich aber auch abgeschreckt von der langen Warteschlange auf das heisse
Getränk, suchte ich mir einen anderen Weg durch die
Menschenmenge.
Vorbei an den vielen kleinen
Häuschen, vollgestopft mit vielen, fast unzähligen Ausstellungsgegenständen.
Handarbeit vom Feinsten, sei es nun in Glas, Holz, Kristall oder sogar
Stein. Dazwischen Kerzen in allen Grössen, Durchmessern und Längen, Gewürze
fĂĽr Lebkuchen und Guetzli, Himbeerweine, Erdbeerweine, Waldbeerenweine.
MerkwĂĽrdige Gestelle fĂĽr Weinflaschen, Schmuck fĂĽr den Hals oder den Finger
der Dame, Schmuck für den Christbaum und für den Gärten. Kravatten für den
Herrn, und T-Shirts für die Jugend. Manche Häuschen haben mit Weihnacht
vielleicht nicht so viel zu tun, wie zum Beispiel der BĂĽcherstand ĂĽber
Afrika, oder der Stand mit den Mini-Akku-Bohrern. Aber irgendwie gehören sie
dazu, wie das Karussell, das Magenbrot und die Häuschen aus denen der Duft
von Raclette käsig-klebrig aufsteigt, sich über die Szenerie fortsetzt, bis
er sich am anderen Ende mit dem Duft einer Bratwurst
verschmilzt.