Am frühen Morgen, möglicherweise weht noch eine schwache Bise durch das Quartier. Der Himmel ist wolkenfrei, nicht einmal Nebel macht sich breit. Ein neuer Tag beginnt. Und wie so manchmal diesen Monat, beginnt er bitterkalt. In den paar Minuten von der Haustüre bis zum Bahnhof überläuft regelmässig das Augenwasser, der Nasenspitz verfärbt sich rot, die Finger werden weiss. Die Nestwärme hat sich längst aufgelöst. Die Kälte kriecht langsam durch den feinen Stoff der Business-Hose mit der Bügelfalte dem Bein entlang in die Höhe.
Dann, endlich im Bahnhof angekommen, steht der hell erleuchtete und ĂĽberheizte Zug bereits da.
Zeigt die Leuenbergersche Bonuskürzung vom Jahresende in der Teppichetage der SBB, bereits Früchte? Schön wärs jedenfalls.