Wir vermuten, dass der verlängerte Winter und vor allem der späte Schneefall, zu einer Verzögerung in der Vegetation geführt hat. Mich nahm wunder, wieviele Wochen oder Tage, der diesjährige Frühling von der Norm abweicht und fand bei Meteo Schweiz einen entsprechenden Artikel.
(Quelle Meteo Schweiz): Auf der Alpennordseite und im Tessin können nun blühende Haselsträucher bis in Höhenlagen von rund 1000 m/M beobachtet werden. Auch in diesen Höhenlagen blühen die Haseln dieses Jahr spät bis sehr spät mit einem Rückstand gegenüber der Norm von rund drei Wochen.
In den tieferen Lagen des Mittellandes beginnen die Buschwindröschen zu blühen. Vorerst vor allem an Waldrändern und Böschungen und nur vereinzelt in Waldbeständen.
Erstaunlicherweise blühen die Buschwindröschen zum normalen Zeitpunkt nachdem die Haselsträucher in den gleichen Höhenlagen spät bis sehr spät geblüht haben. Somit ist der Rückstand der Vegetationsentwicklung von drei bis vier Wochen bereits wieder aufgeholt. Dies zeigt deutlich, dass die Pflanzen Mitte März für ihre Entwicklung bereit waren und nur auf die Schneeschmelze und ein paar warme Tage gewartet haben. Die Blüte der Haseln kann somit nicht als Indikator für eine späte oder frühe Vegetationsentwicklung im Frühling verwendet werden.