Auch schon mal passiert? Da hält man sich einen Tag frei, schaufelt und verlegt die Termine auf andere Tage, man möchte dann an diesem gewonnen Tag etwas ganz besonderes machen. Und plötzlich wird alles anders.
Seit Wochen habe ich geplant, heute am Freitag, als ersten Tag einer zweitägigen Fahrt mit Renner und Monoporter (Anhänger), über eine längere Strecke zu fahren. Vorzugsweise in den Bergen und über mindestens einen, besser zwei Pässe. Der heutige Freitag, so zwischen Auffahrt und dem Wochenende, wäre da ideal gewesen. Aber gestern, am Donnerstag, musste ich einsehen, dass einerseits die Pässe, die von uns aus einigermassen sinnvoll und mit noch vernünftig vielen Kilometern und Höhenmetern befahren werden können, entweder wieder geschlossen sind (Susten) oder doch erst später geöffnet werden können (Furka, am 31. Mai 06). Natürlich hätte es Spielvarianten gegeben mit den SBB oder vielleicht auch der Furka-Oberalp-Bahn. Das sah mir dann aber wieder zu stark nach Flickwerk und Abhängigkeiten aus, die ich so nicht unbedingt wollte. Ich hätte auch ganz andere Pässe oder Rundfahrten wählen können (zum Beispiel: Lenzerheide – Albula – Julier), aber das war mir dann doch noch zu streng. Kam noch dazu, dass die Wetterprognosen deutlich schlechter waren, als was wir heute dann schlussendlich erlebt haben.
Und so kam es, dass ich einmal mehr mit Renner und Monoporter ins Geschäft gefahren bin, dort fast alleine im Grossraumbüro gearbeitet habe und dabei erstaunlich viel, weil ungestört, erledigen konnte. Keine Termine, keine Besprechungen, nicht einmal Telefonate. Ein richtig schöner Tag, um auch mal wieder den Boden des Pendenzenkörbchens berühren zu können.
Details zur heutigen Fahrt | ||||
![]() |
Früh Morgens | ![]() |
Nachmittag | ![]() |
72.6 Kilometer 54.9 KM Maximale Geschwindigkeit 574 Höhenmeter 2:58 Fahrzeit 24.4 KM/h Durchschnitt ![]() ![]() ![]() |
||||
Übrigens: der Gegenwind während der letzten Fahrten war so stark, dass er mittlerweile die Stange mit dem Fähnchen am Anhänger einfach weggefegt hat. |