Die Meteorologen prognostizierten fĂĽr heute ja einzelne Regenschauer am Morgen und sonnige Abschnitte fĂĽr den Nachmittag. Vielleicht das ideale Wetter um einmal meine neuen Regenkleider auszuprobieren. So wartete ich dann das Abklingen des morgendlichen Schauers ab und setzte mich so gegen zehn Uhr auf den Renner, in Richtung Innerschweiz.
Bereits wenige Kilometer vor der Haustür, zog ein Schauer zwischen der Habsburg und dem Chestenberg über das Birrfeld. Ich zog mir also bereits das erste mal Hose, Jacke und Schuhüberzüge an und setzte meine Fahrt unverdrossen weiter. Glücklicherweise war das nur ein kleiner Schauer. Ich fuhr noch eine Weile in den Regenklamotten weiter, bis die Strassen zu trocknen begannen. Kurz vor Bremgarten entledigte ich mich dann der Regenkleider. Es war tatsächlich wie im Prospekt beschrieben: Darunter bleibt man ziemlich trocken. Das bisschen Feuchtigkeit kam jedenfalls nicht vom Regen, sondern war eher eine Folge meines eigenen Schwitzens.
Das zweite Mal war es dann kurz vor Cham soweit. An einem Waldrand, kurz vor einer längeren Abfahrt, zog ich mir die Regenkleider wieder über. Anschliessend nach Cham hinunter, Zug, dem ganzen Zugersee entlang bis nach Arth. Auch hier: darunter noch alles trocken, sogar die Füsse standen in trockenen Schuhen und das heisst etwas. Denn diese stehen ja eigentlich dauernd im Wasserstrahl des Vorderrades.
In Arth ein kleiner Mittagsrast mit Verpflegung aus dem Rucksack und dann (ohne Regenklamotten) auf der anderen Seite des Zugersees nach Risch (Regenkleider anziehen), HĂĽnenberg und Sins (Regenkleider wieder abziehen).
Von da wählte ich heute den Weg nach Muri hinauf. Ist man mal auf dem HĂĽgel, hat die Strasse die Tendenz leicht abfallend zu sein. Dies bis etwa nach Muri, dann kleine Bodenwelle und dann bis Wohlen und Villmergen weiter “flach fallend”. In Villmergen nehme ich in der Regel den Veloweg. Nebst ein paar zackigen Kurven hat er auch mindestens eine zackige Bodenwelle, ist aber natĂĽrlich verkehrsfrei. Dann Dottikon, Regenklamotten wieder anziehen, nach Othmarsingen, Birrfeld (Regenklamotten wieder verstauen) und nach Hause.
Insgesamt bin ich sehr ĂĽberrascht ĂĽber die Dichtigkeit der Regenkleider. Zu meinem Erstaunen kommt wirklich kein Wasser herein, nicht einmal an den FĂĽssen. Dass aller Dampf vom Schwitzen hinausgeht, habe ich nicht wirklich gehofft. Aber wenn man sich beim “Gasgeben” etwas zurĂĽckhält, dann ist es eigentlich ganz erträglich und schon fast angenehm.
Details zur heutigen Fahrt | ||||
Vormittag | Nachmittag | |||
121.1 Kilometer 55.9 KM Maximale Geschwindigkeit 579 Höhenmeter 4:38 Fahrzeit 26.0 KM/h Durchschnitt Aktueller Stand der Kilometer in der Saison 2006 Aktueller Stand der Höhenmeter in der Saison 2006 |
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