Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Swiss Border Ride 2006: 1. Etappe, entlang dem Rhein und quer durch den Jura

Heute Morgen, bei der Abfahrt in Brugg, war der Himmel bedenklich trüb. Doch schon wenige Kilometer weiter unten, der Aare entlang zum Rhein, schien eine wärmende / heizende Sonne von einem makellos blauen Himmel herunter. So blieb es denn auch den ganzen Tag.

An den Anhänger, der nun erstmals trotz aller Einsparungen fast voll geladen ist, musste ich mich erst wieder gewöhnen.

Dank einer aufkommenden Bise kam ich dem Rhein entlang in einem ziemlich flotten Tempo vorwärts. Auffällig waren die vielen Felder voller blühender Sonnenblumen. Auch das Getreide steht mittlerweile schön braun.

Da mich die Vorstandsmitglieder von HOPE zu einem Mittagessen nach Arisdorf eingeladen hatten, legte ich dort einen kleinen Schwenker ein. Dank GPS ist das alles keine Sache. Ich wurde zwischen Autobahn und Hauptstrasse durch idyllische Dörfer, direkt vor die Haustüre geleitet. Auch an dieser Stelle nochmals vielen herzlichen Dank für die tolle Bewirtung.

Nach dem Essen ging es dann nach Birsfelden, Weil am Rhein rund um Basel herum nach Allschwil. Ich hätte die Route ohne GPS wahrscheinlich nie so gefahren. Durch Quartierstrassen, weit ab von dichtem Verkehr und Tramschienen. Jedenfalls gab es interessante Einblicke in unsere Hafenstadt und den Grenzbahnhof.

Mit dem Beginn des Jura und damit auch mit dem Ansteigen über diverse kleinere und grössere Hügel, sank dann auch das Durchschnittstempo. An manchem Hügel war ich richtig froh, um jedes bewaldete Stücklein Strassenabschnitt. Die Bise hatte nachgelassen oder war mindestens in diesen Jurahügeln nicht mehr spürbar und so drückte die Hitze noch mehr. Der Anhänger wurde schwerer und schwerer.

Doch gegen halb sieben passierte ich dann in einer mehreren Kilometer langen leichten Abfahrt die Ortstafel von Pruntrut. Ich glaubte mit einem einigermassen trockenen Gesicht im Hotel Belvédère eintreffen zu können. Aber oh Schreck, mein GPS meldete nochmals vielleicht 2 Kilometer Fahrt auf einen Hügel hinauf mit zwei Spitzkehren dazwischen. Typisch Radfahrer halt: Buchen die Hotels immer auf den Hügeln und bluffen dann mit einer Bergankunft.


 

Details zur heutigen Fahrt
schönster Sonnenschein Vormittag
Rennrad und Monoporter
Nachmittag schönster Sonnenschein
  155 Kilometer
56.9 KM Maximale Geschwindigkeit
489 Höhenmeter
7:11 Fahrzeit
21.6 KM/h Durchschnitt
GPS-Aufzeichnung der Strecke GPS-Aufzeichnung der Strecke
image Aktueller Stand der Kilometer in der Saison 2006
image Aktueller Stand der Höhenmeter in der Saison 2006
 
  FĂĽr diese Fahrt durfte ich von HOPE eine Spende fĂĽr die Aktion Kilometer gegen Armut im Betrag von 95 CHF und 5 Euro entgegennehmen. Danke.  
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Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

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