Viele Wanderungen führen auf Alpen oder Almen hinauf. Bei manchen Wanderungen können regelrechte Rundreisen von Hütte zu Hütte abmarschiert werden. Die meisten der Alpen/Almen sind zudem zur Zeit noch bewirtschaftet. Frische Milch, aber auch Bier vom Fass, oder grosszügige Brotzeit, sind dazu die Schlagworte.
Auch wir marschierten / wanderten / kämpften / stiegen heute morgen vom Haldensee (ca 1100 MüM) auf die Obere Strindenalpe (ca 1700 MüM). Der Weg führte im engen, und vor der Mittagszeit noch kalten und nassen Tal des Strindenbaches, in die Höhe. Etwa zur Halbzeit, gelangten wir in die Sonne. Doch wesentlich wärmer wurde es deshalb nicht, weil bereits ein kühlender Wind eingesetzt hatte.
Auf der Alpe angekommen, schienen wir für den Moment die einzigen Besucher zu sein. Obwohl wir schon einigen Wanderern und Mountainbikern begegnet waren, hielt sich niemand (mehr?) auf der Alm auf. Draussen auf der Terrasse wehte nach wie vor der kühlende Wind und drinnen im Gebäude? Da war es schummrig dunkel und roch nach Schweinen. Nicht, dass ich Schweine nicht mag, aber in so konzentrierter Menge?
Jedenfalls nahmen wir die letzten 100 Höhenmeter unter unsere Beine und liessen uns anschliessend von der 8-ter Gondelbahn ins Tal hinuntertragen. Es wurde sowieso bald Zeit für den Genuss von Kaffee und Kuchen in unserem Hotel.
Am späteren Nachmittag dann noch eine Runde Haldensee. Diesmal nicht mit dem MTB sondern im “Nordic Walking”-Style.
Ăśbrigens unser Wetter hier im Nordtirol: Während der ganzen Woche, keine einzige Wolke am Himmel. Sonne von ihrem Aufgang bis zu ihrem Untergang. Seit Mittwoch mal die eine oder andere Schleierwolke, jedenfalls nichts Ernsthaftes oder “sonnenbehinderndes”. Heute Abend allerdings, haben sich ĂĽber die nächsten Alpenkämme dichte Nebelbänke gewälzt. Mal schauen, wie das morgen bei Tageslicht aussieht.