Der heutige Tag begann verregnet und verhangen, so ein richtiger Ferientag fĂĽr lange Morgenessen mit viel Kaffee. Doch nach der Mittagszeit hellte dann der Himmel etwas auf, wenigstens so, dass es vorĂĽbergehend nicht mehr regnete. Ich entschloss mich, erstmalig die Suche nach einem Geocache zu starten. Wie ich schon vor den Ferien in Erfahrung gebracht habe, befinden sich hier im Kleinwalsertal mindestens zwei, die wenigstens laut Beschreibung nicht allzu schwierig zu finden sein sollten.
Meine erste Wahl fiel auf dasjenige im Wildental, quasi im Taleinschnitt unserem Hotel gegenĂĽber. Ich fuhr bei (nun wieder) leichtem Nieselregen und gefĂĽhrt von meinem GPS in das Tal ein. Steile Kies- und Schotterwege mussten ĂĽberwunden werden. Die Richtungsanzeige auf dem GPS immer schön im Blick, die Restdistanz wurde immer kleiner. Die detaillierte Beschreibung des Verstecks im Hinterkopf. Dann näherte sich das Versteck. Noch 200 Meter. Ich versuchte die Beschreibung irgendwie auf die Umgebung “zu ĂĽbertragen”. Eine Bank, eine Mauer mussten in der Nähe sein. Noch 100 Meter, es ging den Hang leicht hinunter, wieder an die Waldgrenze. Die Bank war sichtbar, aber die Mauer? Der Richtungszeiger am GPS wendete auf einmal in die Gegenrichtung. Aha!! zu weit, nochmals leicht zurĂĽck! Da war auch die Mauer, viel kleiner als erwartet, also nur ein Mäuerchen. Ich legte das Mountainbike in das Gras und machte mich an dem Gemäuer auf die Suche nach irgend einem Sack, BĂĽchse, Kiste, was auch immer. Nach kaum fĂĽnf Minuten war es geschafft, das geöffnete Geocache lag vor mir.
Ermutigt durch diesen schnellen Fund, machte ich mich auf die Suche nach dem zweiten Versteck. Dafür musste ich mit dem MTB wieder zurück ins Haupttal der Breitach, in die nächste Ortschaft radeln. Der Weg führte vorbei an obiger Schwefelquelle.
Auch das zweite Versteck fand ich sehr schnell. Dies einerseits wegen der genauen Angabe der Koordinaten und der sehr guten Beschreibung des Fundortes. Falls die beiden Versteck-Leger hier einmal lesen sollten: Vielen Dank für die guten Beschreibungen und die präzisen Daten. Für mich als Anfänger auf diesem Gebiet, war dies ein wunderbarer Einstieg. Wer weiss, vielleicht ist da ein neuer Interessent an diesem Versteckspiel begeistert worden.
Für den Heimweg ins Hotel benützte ich dann weitere, hügelige Wege, damit noch ein paar Höhenmeter zusammenkamen.
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