Passfahren steht heute und morgen auf der Wunschliste. Dabei haben mich die SBB und die RhB zuerst in die Nähe der grossen Berge getragen.
Thusis ist mein heutiger Startort. Nach nur wenigen Einroll-Metern, es bleibt kaum genügend Distanz für das Aufwärmen, geht es bereits in die Via Mala, die enge Schlucht, die sich der noch junge Hinterrhein in die Felsen gefressen hat. Nach einer kurzen, flachen Verschnaufpause naht dann schon bald die Rofla-Schlucht. Nach ein paar Spitzkehren und etlichen Höhenmetern ist Splügen erreicht. Der Wegweiser zeigt hier zum Splügenpass. Es gilt abermals weitere Höhenmeter hinaufzukurbeln, bevor es dann über die Schweizergrenze und weit, weit hinunter, bis nach Chiavenna geht. Eine lange Talfahrt ist hier garantiert.
Schon bald, wahrscheinlich nach dem Mittagessen, werde ich noch das oberste Stückchen des Comersees sehen, bevor es dann östlich in das Tal der Adda, in Richtung Sondrio geht. Hier hoffe ich auf mein GPS, das mich etwas von der dicht befahrenen Strasse wegzieht. Vielleicht reicht die Zeit auch noch für den Col di Aprica, doch dann wird es langsam Zeit, ein Lager für die Nacht zu suchen.
Am Sonntag geht dann die Fahrt weiter. Für den Foppa-Pass, auch bekannt als Mortirolo wird es noch reichen. Dann geht es wieder zurück in das Tal der Adda und ein paar Meter westwärts hinunter nach Tirano.
Schon bald ĂĽberfahre ich die Schweizer Grenze auf der Panoramastrasse zur Bernina hinauf. Mittagessen irgendwo unterwegs. Nach der Passhöhe dann hinunter ins Engadin nach Samedan. Soviel als “Pflichtprogramm”.
Vielleicht reicht die Zeit ja noch um von Samedan nach St. Moritz und Silvaplana zu fahren und dort über den Julier nach Tiefencastel oder gar nach Thusis zu gelangen? Wen es interessiert: der Webtracker ist auf jedenfall am Samstag und am Sonntag (08.02.2015: Links entfernt) eingeschaltet. Er wird wie üblich alle 10 Minuten meinen Standort mitteilen (sofern dies zwischen den vielen Felswänden noch möglich ist.)
HM | |||
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