Gestern, gegen Abend, kĂĽndigte sich das Gewitter schon mit dunklen Wolken am Horizont an. Es dauerte dann allerdings noch bis fast gegen Mitternacht, bis die “Musik endlich zu spielen” begann. So am offenen Meer scheint der Donner viel länger zu Rollen, als bei uns zu Hause. Zwischendurch auch mal ein kräftiger Paukenschlag. Glaube, das halbe Hotel war danach wach.
Der heutige Morgen startete zwar bei weiterhin guten Temperaturen von knapp 20 Grad, aber unter einem stark bewölkten Himmel. Während des Morgenessens noch ein weiterer kräftiger Regenschauer, danach blieb es dann wenigstens trocken, aber immer noch bedrohlich schwarz. Die Sandstrände wollten sich nicht so richtig bevölkern, dafür herrschte ein reges hin und her spazieren, walken, joggen auf dem Promenadensteg vor unserem Hotel.
Für mich schien die Zeit gekommen, einen ersten Versuch zur Entdeckung eines GeoCaches auf Mallorca zu unternehmen. Das nächste liegt etwa 2,2 Kilometer Luftlinie vom Hotel entfernt. Bekleidet mit regentauglicher Ausrüstung und vernünftigem Schuhwerk machte ich mich auf die Suche. Südwärts, auf dem Promenadensteg entlang der Ortschaft, vorbei am Jachthafen von Colonia de Sant Jordi. Vorbei an einem ersten, heute menschenleeren Strand, und weiter über ein Felsband zum nächsten Strand. Das GeoCache war bald gefunden und der Eintrag im Gästebuch war auch bald erledigt.
Auf dem RĂĽckweg habe ich mich dann noch längere Zeit im Jachthafen aufgehalten. Vielleicht ergibt sich ja eine gute Foto. Da lagen einige Barabara’s, Carmen’s, Esperanza’s, Giulia’s und einige weitere auf Frauennamen getaufte Schiffe und Schiffchen. Und dazwischen, fast hätte ich es ĂĽbersehen, schaukelte auch ein URSUS.
Weitere GeoCaches sind etwas weiter entfernt, da werde ich wohl am besten ein Mountainbike beim Fahrradverleih mieten.