Am Sonntag ist Schluss mit dem Winterpokal. Schon seit einiger Zeit frage ich mich, ob ich nach dem 30. März weiterhin soviel Radfahren werde. Einerseits ist es ja ein Supergefühl, wenn man nach der Arbeit und einer Stunde Vollgas vom Renner steigen kann, zwar verschwitzt, aber zufrieden und vor allem hungrig auf das wartende Nachtessen. Andererseits: mit dem fast täglichen Training auf der Rolle, umziehen und duschen, gehen immerhin bis ein-ein-halb Stunden zu Gunsten des Sports drauf.
Mein Wunsch ist, dass ich die durch den Winter erhaltene und sogar gesteigerte Kondition weiterhin so hochhalten kann, wenigstens bis zur Savoyen-Rundfahrt.
Im weiteren hoffe ich auch, dass ich demnächst wieder mit regelmässigeren Fahrten zur Arbeit beginnen kann. Das manchmal ruppige Fahren, das Stopp and Go im Verkehr, dann die reellen Höhenmeter auf der Strasse, gibt ein etwas anderes Fahrerlebnis als die Rollenkilometer im Keller. Wobei das positive der Rollenkilometer, der regelmässige Rhythmus und die hohe Skadenz über längere Zeit, eben nur hier im Keller trainiert werden kann.
Mein Trainingsplan für die nächsten Wochen sieht deshalb so aus: ein bis zweimal pro Woche zur Arbeit fahren und am Samstag einen längeren Ausflug. Zwischendurch am Feierabend noch eine kleine Spritzfahrt, vielleicht auch mal mit dem Mountainbike. Falls wir längere Regenperioden durchleben müssten, würde zur Not auch die Rolle genügen.
HM | |
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