Mein eigentliches Ziel hiess aber, “mal bei den beiden Apfelbäumen vorbeischauen”, die im Limmattal, ganz in der Nähe von Spreitenbach stehen. Mit den beiden Apfelbäumen habe ich ja eine Fotoserie begonnen, so dass ich jedesmal, wenn ich zur Arbeit fahre, dort auch eine Foto mache. Während der Winterszeit war es immer dunkel, im Schnee standen sie nie und auch sonst bewegte sich eigentlich nichts um die beiden Bäume. Doch jetzt im beginnenden und noch sehr nassen FrĂĽhling, wollte ich es nicht verpassen, wenn die beiden aus dem Winterschlaf erwachen.
Doch alles schön der Reihe nach.
Nur hin und zurĂĽckfahren war mir zu wenig. So suchte ich eine Strecke eben das Reusstal hinauf, ĂĽber den Mutschellen. Da ich das GPS auf “kurz” (statt schnell) eingestellt hatte, wählte es auch den kĂĽrzesten Weg. Quer ĂĽber das Reusstal, vorwiegend auf Strassen ohne viel Verkehr, dafĂĽr teilweise mit Steilrampen, wie ich sie nicht im Mittelland erwartet hatte. So gelangte ich auch an das fĂĽr heute erste Geocache am Mutschellen. Es handelt sich hier wieder um ein MO-Cache, eines das fĂĽr Motorradfahrer angelegt ist und eigentlich einfach zu finden wäre. Ich muss es ein ander Mal nochmals versuchen.
Nach dem Mutschellen ging es dann ĂĽber Widen und den Hasenberg in das Limmattal hinunter. Auch hier eine Strecke ohne viel Verkehr, wenigstens bis nach Dietikon hinunter. Dann weiter, zu den beiden Apfelbäumen. Sie scheinen erst gerade vom Winterschlaf erwacht zu sein. Die Knospen der Blätter sind teilweise aufgebrochen und geben den Bäumen, von weitem betrachtet, so eine Art “grĂĽner Schimmer”, mehr noch nicht.
Nach diesem Halt hatte ich noch ein Geocache, ganz in der Nähe des Shoppingcenters im Visier. Doch da gab es, nicht ganz unerwartet fĂĽr einen Samstagnachmittag, viel zu viele Zuschauer, um das Geschäft einigermassen in Ruhe und Ordnung erledigen zu können. So suchte ich unverrichteter Dinge den Weg zum nächsten Geocache, dem Shoppiblick. Auf dem Weg hinauf auf den Heitersberg, suchte ich zuerst allerdings etwa eine Etage zu tief. Dabei erhaschte ich aber einen Blick in das “andere” Spreitenbach, eben den Wohnteil, vielleicht auch den alten Teil, jedenfalls nicht den Teil rund um das Shopping-Center. Mit dem Etagenwechsel, beziehungsweise mit dem weiteren Aufstieg auf den Heitersberg, wurde ich dann aber doch ĂĽberraschend schnell fĂĽndig.
Auf dem Heitersberg angekommen, suchte ich nach dem Heitersberg-Cache. Es befindet sich in einem Waldzipfel. Direkt hinter dem Waldrand, also im Inneren des Waldes, wurde ziemlich stark abgeholzt. Ich fĂĽrchtete schon um das Versteck, doch im letzten Moment stolperte ich fast darĂĽber.
Jetzt noch schnell hinĂĽber auf den RĂĽsler. Das GPS leitete mich auch hier ĂĽber Wege, zwar alles geteert, aber teilweise mit Motorfahrzeugfahrverbot belegt, eben auf der kĂĽrzesten Strecke, hinĂĽber zum RĂĽsler. Der “Grossraum” des Verstecks war bald gefunden, doch im Detail wurde ich dann doch von zu vielen Joggern gestört. Als sich ein Motorradfahrer ganz in der Nähe den Helm auszog, und sich offensichtlich einen gemĂĽtlichen Halt genehmigen wollte, hielt ich den Zeitpunkt fĂĽr gekommen, nun doch den Heimweg unter die Räder zu nehmen.
Zum Bild dieses Postings: Es ist in diesem Jahr der erste Obstbaum, den ich so schön in voller Blüte gesehen habe.
951 HM | ||
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Grad |