Meine letzte Fahrt auf dem Renner zur Arbeit machte ich am 2. September. Damals, also vor genau 14 Tagen, war es noch angenehm warm, auch morgens um 6 Uhr. Doch heute, der Blick auf das Thermometer liess den Augapfel schon fast erstarren. Nur gerade noch 8 Grad standen da. Sind wir nun tatsächlich vom Sommer direkt in den Winteranfang gerutscht? Dabei habe ich noch nicht einmal meine herbstliche Passfahrt gemacht. Und die schönen vielen bunten Blätter sind auch immer noch grün, die meisten wenigstens.
Da habe ich mir als erstes heute Morgen den Thermoanzug übergezogen. Nur mit Ärmelstulpen und Knielingen hätte es ja vermutlich nie gereicht. Zum Schutz gegen die aufkommende Bise habe ich dann auch noch den Windstopper über den Thermoanzug gelegt. Sogar die langfingrigen Handschuhe habe ich erstmals bemüht. Und es war nicht zu viel der warmen Kleidung. Es reichte gerade für die 35 Kilometer in der Bise.
Für den Heimweg hatte ich das langarmige Oberteil mitgenommen. in der Hoffnung, schlimmstenfalls die Ärmel hochkrempeln zu können, wenn es allzu heiss werden würde. Doch auch am Abend kam es anders als gehofft. Die Bise zog ziemlich kräftig über den Mutschellen. Leider nicht so ein schöner Rückenwind, sondern eher etwas von der Seite. Damit hielt sie auch die Temperaturen im untersten Bereich meiner Wohlfühlskala. Ich entschloss mich auf dem Mutschellen, vor der längeren Abfahrt nach Baden-Dättwil hinunter, nun doch wieder den Windstopper überzuziehen und in die langfingrigen Handschuhe zu schlüpfen.
Ansonsten ist auf dieser Fahrt nicht viel passiert. Vom Mutschellen herab hatte man heute eine recht gute Sicht ĂĽber das Reusstal und das Mittelland.
Für eine morgendliche Foto bei den beiden Apfelbäumen im Limmattal ist es jetzt definitiv zu dunkel. Möglich, dass ich später, vielleicht Anfang Oktober, nochmals ein paar Mal durch das Limmattal nach Hause fahre und dann jeweils am Abend noch die eine oder andere Foto von den beiden Bäumen schiessen kann.
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