Wir erlebten in den letzten Tagen einige schöne Herbsttage im Engadin. Gerade als sich die herbstlichen Farben auszubreiten begannen, deckte in einer einzigen Nacht eine dicke Schneedecke alles zu. Schneepflüge kratzten durch die Strassen, Autos blieben stecken, und Wanderwege, soweit sie überhaupt noch erkennbar waren, wurden zu eisigen Pfaden.
Verkehrsverein, Strassendienste und Räumungsequippen haben ganze Arbeit geleistet. Innert Stunden waren wieder normale Verhältnisse hergestellt. Sogar die grösseren Wanderwege wurden gepflügt und waren wenigstens mit normalen Wanderschuhen wieder begehbar.
Als wir heute über den schwarzgeräumten Julierpass wieder in tiefere und damit auch schneefreie Regionen kamen, war ich doch irgendwie erleichtert, dass wir dem Winter entkommen sind. Nicht, dass ich den Schnee und die Wintersaison nicht mögen würde. Aber den Herbst mit seinen (hoffentlich) letzten warmen Tagen, den vielen bunten Farben würde mir fehlen.
Willkommensgruss unseres herbstlichen Feigenbaumes zu Hause: