Bei der Wegfahrt heute Morgen, hatten wir bei uns Hochnebel. In Baden, etwa nach 10 Kilometern Fahrt, hing er bis fast auf die Strasse hinunter. Ich machte mich auf eine weitere neblige Strecke nach Neuenhof gefasst. Doch da war heute wider Erwarten nichts. Über dem offenen Feld, wo in sehr vielen Fällen der Nebel besonders dicht ist, sah man heute Morgen den mehr oder weniger klaren Himmel. Nur wenig später, etwa nach Dietikon, zeichnete sich am Himmel bereits ein erstes, rosafarbenes Morgenrot ab. Schnell wurde es kräftiger rot und erlosch dann schon bald wieder. Solche Momente geniesse ich immer wieder, wenn man förmlich spürt wie der neue Tag erwacht.
Am Abend, die Heimfahrt, war dann deutlich weniger romantisch. Nach Wetterradar war der Regen nicht mehr allzuweit entfernt. Am Himmel die Wolken mit ganz scharfen Rändern, wie sie charakteristisch sind, wenn warme und kalte Luftmassen aufeinanderprallen. Wegen des ziemlich intensiven Strassenverkehrs gab es ohnehin kaum Momente, um solche Wolkenspiele beobachten zu können. Schon bald wurde es dunkel.
Erfreulicherweise konnte ich heute Abend feststellen, dass sich manche Baustellen, an denen nun schon die längste Zeit gearbeitet wurde, langsam der Vollendung nähern. So ist zum Beispiel die ReppischtalbrĂĽcke in Dietikon wieder von beiden Seiten befahrbar. Die Ampeln fehlen zwar noch oder sind zugedeckt, aber die Bemalung der Strasse scheint fertig zu sein. Oder das fĂĽrchterlich rumplige BetonstĂĽck zwischen Spreitenbach und Killwangen wurde jetzt durch einen feinen Teerbelag ersetzt. Die Auffahrt auf den Radstreifen in Neuenhof wurde deutlich “velofreundlicher” gestaltet.
“Meine” Trainingsstrecke wird dauernd komfortabler. Ob sie dadurch auch schneller wird?
434 HM | |||
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