Nach getaner Arbeit waren wir heute bei einer unserer Mitarbeiterinnen zu einer Feuerzangenbowle eingeladen. Hoch oben ĂĽber dem ZĂĽrichsee konnten wir einerseits die winterliche Stimmung ĂĽber dem langsam eindunkelnden See geniessen, andererseits auch, die immer zahlreicher werdenden Lichter auf der andern Seite des Sees beobachten.
Derweil auf dem Rechaud ein Gemisch aus Rotwein, etwas Saft aus gepressten Orangen, Zitronen und weiteren Zutaten langsam erhitzt wurde. Als sich das Getränk genügend erwärmt hatte, wurde ein Zuckerhut aufgelegt. Es ist dies eine rechte Portion Zucker, geformt oder gepresst in der Form eines Vulkans, Die Form liegt in einer löchrigen Schale und wird mit Strohrum übergossen und angezündet.
Das KunststĂĽck dabei scheint zu sein, laufend immer so viel Strohrum ĂĽber den Zuckerhut zu giessen, dass der Rum zwar teilweise verbrennt, aber keine lodernde Stichflamme entsteht. Nicht alle hatten beim ZufĂĽhren des Rums gleich viel GlĂĽck.
Nebst einem kleinen Teil nicht verbranntem Rum tropft dann auch der flüssige Zucker in das vorher aufgewärmte Gemisch von Wein und Fruchtsaft. Der Geschmack des Getränks kommt dem bekannten Glühwein sehr nahe. Doch wenn man dabei selber Hand anlegen kann, schmeckt es viel besser.
Danke Gertrud, uns hat es gefallen und es hat sehr fein geschmeckt. Die Schinkengipfeli waren ebenfalls sehr fein und gaben vor allem den notwendigen Boden.