Heute hatten wir unseren letzten Arbeitstag im “alten” BĂĽrogebäude. Der Arbeitsort fĂĽr unsere Abteilung wird an das andere Stadtende mit Arbeitsplätzen aus weiteren Gebäuden in einem zentralen BĂĽrokomplex konzentriert. So kam es dann, dass uns ab etwa 15:00 Uhr die ZĂĽgelmannschaften von allen papierigen Lasten und Verbindungskabeln zu Servern und dergleichen trennten. Eine letzte Kaffeepause im bisherigen BĂĽrogebäude genehmigten wir uns noch, doch dann wurde es langsam trostlos in dem GrossraumbĂĽro.
Die Zeit nach der frühen Heimkehr nutzte ich für eine weitere Feierabendrunde. Diesmal wählte ich eine flache Strecke. Der Weg führte dann allerdings teilweise über weite und offene Felder, wo sich wieder einmal die Bise, der kalte Ostwind, in aller Schärfe austobte. Verwöhnt von den letzten Fahrten im Tessin, hatte ich mir nur den dünnen Thermoanzug übergezogen. Auch an den Schuhen fuhr ich ohne die Überzüge. Doch dies war heute eindeutig zu wenig.
Es hat aber dennoch gut getan. So nebenbei bemerkte ich auch, dass der Frühling den Sprung über die Alpen bereits vollzogen hat. Einige Goldregen stehen nun schon da. Zwar sind die Knospen noch nicht offen, aber spätestens beim nächsten Sonnenstrahl, dürften unsere Gärten die gelben Gebüsche erhalten. Auch der Bärlauch breitet sich am Waldboden stellenweise schon ziemlich grossflächig aus.
Normalerweise habe ich mit der Sitzerei auf dem harten und schmalen Velosattel überhaupt kein Problem. Doch die Rundfahrt um den Lago Maggiore hat Druckstellen hinterlassen, die auch heute, am vierten Tag nach der Rundfahrt, immer noch gut spürbar sind. Ich glaube, ich nehme auch dieses Jahr wieder meinen Anhänger, statt eines Rucksackes für das Feriengepäck, auf die Sommerfahrt mit.
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