So einen schönen und warmen Frühlingsabend durfte ich nicht einfach ungenutzt vorbeigehen lassen. Weil mein Renner noch beim Velomech steht, entstaubte ich deshalb kurzerhand das Mountainbike und stellte eben dieses auf die Strasse.
Über Wald- und Uferwege fuhr ich zügig bis nach Schinznach-Bad hinauf. Dort über die Ebene nach Schinznach-Dorf. Doch dann wurde es steil, sehr steil sogar. Der Aufstieg durch den Wald, hinauf auf die Höhe mit der Linner Linde, direkt neben der Passhöhe des Bözbergs, hat es immer in sich. Im Winter, wenn es auf dem nassen Kiesweg nur ein wenig rutscht, ist jeweils ein Aufsteigen kaum mehr möglich. Jetzt, wenn es einigermassen trocken ist, geht es. Das Wegstück ist zwar nur etwa 1,1 Kilometer lang, überwindet knapp 150 Höhenmeter, wobei die ersten 500 Meter bis zur Bahnunterführung deutlich steiler sein dürften als der zweite Teil. Einmal oben angekommen, geniesst man eine wunderbare Sicht über die Geländekammer mit dem Zusammenfluss von Aare, Reuss und Limmattal, jedoch ohne dass man die drei Flüsse auch wirklich sieht.
Für die Abfahrt dann ein kurzes Stück auf der Bözbergstrasse, bevor ich nochmals links weg über irgendwelche Feldwege und später dann noch einen kleinen Teil in den Brugger Wald hineinfuhr.
Nebenbei sei auch noch erwähnt, dass es mir durchaus Spass macht, mal zwischendurch über Feld- und Waldwege zu brettern. Vor allem zu Zeiten, wenn keine Fussgänger mehr da sind, so wie eben heute Abend.
344 HM | ||
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