Eigentlich hatten die Profis vom Wetter heute ja einen trockenen Tag vorausgesehen. Bei der morgendlichen Abfahrt mit dem Renner zur Arbeit hingen die Wolken schon ziemlich dunkel am Himmel. In Richtung ZĂĽrich, allerdings zeigte sich ein verheissungsvolles Morgenrot. Einer jener schon fast gelblichen, grell leuchtenden Wolkenbilder.
Bei meiner Suche nach einem verkehrstechnisch günstigen Weg scheint sich mittlerweile die Variante mit der Fahrt durch das südliche Furttal durchzusetzen. Ab Würenlos durch Hüttikon, Dänikon, Dällikon nach Regensdorf und Affoltern kann viel auf Radwegen, meist sogar getrennt durch einen Grünstreifen von der Hauptstrasse, gefahren werden. Landschaftlich ziemlich viel Grünes, Wiesen- und Ackerland.
Mit meinem stetigen Blick zum Sonnenaufgang, merkte ich erst in Regensdorf, was sich ĂĽber mir am Himmel zusammengebraut hatte. Regentropfen vielen. Nicht viele, aber teils grosse. Mit der ziemlich flĂĽssigen Fahrweise, schien es mir sogar wieder zu gelingen, von der Niederschlagszelle wegzukommen. Erst in ZĂĽrich, mit den Rotlichtern fĂĽr das Linksabbiegen, oder die Trasse Ăśberquerungen wegen der Tramgeleise, fing es wieder heftiger an zu regnen. Doch fĂĽr die letzten paar Hundert Meter verzichtete ich auf einen Regenschutz.
Am Abend dann ein ähnliches Schauspiel, nur mit weniger Glück.
FĂĽr den Heimweg benutzte ich wieder die Strecke entlang dem Chatzensee nach Adlikon, ĂĽber irgend einen HĂĽgel hinunter nach Dielsdorf. Ăśber eine weitere “Unebenheit” und die Bahnlinie nach Schöfflinsdorf bevor es dann ein paar Kilometer langgezogen das Surbtal hinunter nach Untererendingen geht.
Der erste Teil dieses Streckenabschnittes fĂĽhrt an ziemlich viel Wald vorbei. Da die Niederschlagszelle hier bereits vorbei war, waren die ganzen Strassen ziemlich nass. Auch von oben vielen immer wieder einzelne Regentropfen, aber immer nur so, dass es sich kaum lohnte, einen Regenschutz ĂĽberzuziehen.
Von Untererendingen nahm ich dann wieder die AbkĂĽrzung ĂĽber einen weiteren HĂĽgel hinĂĽber in das Tal des Rickenbaches(?), fuhr ĂĽber den Hertenstein nach Obersiggenthal ins Limmattal und so nach Hause. Ab jetzt war auch die Situation mit dem Wetter im doppelten Sinne wieder klarer. Die Sonne zeigte sich und die Strassen waren wieder trocken.
Wenigstens war die Temperatur während beiden Fahrten ziemlich angenehm.
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