Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Auf Geocacher-Tour

Schon seit längerer Zeit hatte ich einen sogenannten Travelbug zu Hause. Travelbugs sind meist kleine Gegenstände aus dem Bereich des Geocachens, welche mit einer Identifikationsnummer von Versteck zu Versteck gebracht werden. In meinem Falle war es diesmal ein kleines Schaf, welches einfach möglichst immer “unterwegs” sein möchte. Normalerweise suche ich eher kleinere Geochaches. Die befinden sich in der Regel auf Gelände, das auch fĂĽr den Renner noch zugänglich ist. Während der letzten paar Fahrten hatte ich allerdings Pech. Entweder schien mir das Versteck fĂĽr so einen relativ grossen Gegenstand ungeeignet, oder das Versteck machte nicht so einen wirklich vertrauenserweckenden Eindruck.

So entschloss ich mich heute, bei dieser ziemlich unsicheren Wetterlage, mal ein paar grössere Verstecke in der Gegend aufzusuchen.

Nummer eins, so ein richtiger Drive-In (hinfahren, aus dem Versteck nehmen, im Logbuch eintragen, verstecken, wegfahren, < 10 Minuten), war schon gestossen voll mit Gegenständen. So suchte ich Nummer zwei auf. Ein paar Meter Kiesweg würden dem Renner nichts schaden. Das Versteck war auch hier bald gefunden. Es war gross genug, um mein Schaf aufzunehmen. Ich hätte jetzt eigentlich aufhören können, doch Nummer drei befand sich scheinbar ganz in der Nähe.

Der Wegweiser, “zum Elefantenstein” war ja schon arg im Dickicht versteckt. Doch was danach folgte, hätte vermutlich das Herz jedes Mountainbikers höher schlagen lassen. Vom Regen der letzten Tage aufgeweichter Waldboden, ĂĽberall, längs und quer nasse Wurzeln so halb aus dem Boden gewachsen, ein Weg der immer steiler wurde. FĂĽr den Renner ganz klar die falsche Route. Dennoch: ich habe ihn halt hingetragen, zum Elefantenfelsen. Das Versteck habe ich dann sogar auch noch gefunden.

FĂĽr die Nummer vier gab ich forfait. Es begann schon mit einer Baustelle, aufgerissenem Waldweg, Dreck und Morast ĂĽberall.

Mittlerweile war ich in Dättwil bei Baden angelangt. Die angezeigte Durchschnittsgeschwindigkeit lag jetzt unter 16 KM/h. Das ist doch keine Trainingsfahrt! Für den Heimweg über Baden, Nussbaumen, Siggenthal, Villigerfeld, Villnachern fuhr ich nun eine extra grosse Runde. Ich achtete Übungshalber auf eine hohe Trittfrequenz. Doch leider reichte es nicht ganz um wenigstens die 50 KM voll zu machen, oder die Durchschnittsgeschwindigkeit auf wenigstens 20 km/h zu erhöhen.


es geht abwärts

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Heute auf dem Rad
Fahrrad

Rennrad

49.3KM

536 HM
02:30 H

Nachmittag
bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

Grad

Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

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