Auch heute morgen nochmals eine ähnlich schöne Fahrt wie gestern. Im Gegenlicht durch einen taufrischen Morgen. Einzelne Nebelschleier dem Boden entlang. Wunderbar.
So kam ich selber richtig gut in Stimmung und in Schwung. Es traf sich so, dass heute auch noch ein paar andere Velofahrer in die gleiche Richtung fuhren. Wir lieferten uns zwar keine Rennen, dennoch schloss ich immer wieder ganz langsam von hinten auf, ĂĽberholte mit dem notwendigen Quäntchen Geschwindigkeitsdifferenz und weg war er, oder in einem Fall auch sie. Nur der Flyerfahrer machte mir etwas MĂĽhe. Ich glaubte mal gelesen zu haben, dass die elektrische UnterstĂĽtzung bei 25 km/h aufhört. Doch wir fuhren längst ĂĽber 30 km/h ganz leicht bergauf. Er drehte “irgendwas” am Lenker herum und ich musste mich gewaltig sputen, um noch mithalten zu können. Seine Freude liess allerdings rasch nach, als die Strasse nur minim steiler wurde. Schlussendlich war ich aber dann doch froh, dass er eine andere Strecke nehmen musste.
Am Abend sah es zum wiederholten Male nach Gewitter aus. Der Himmel heute war ziemlich dunstig, kaum ein Sonnenstrahl auf der Strasse. Blumenkohlwolken, Kumuluswolken tĂĽrmten sich ĂĽberall auf, doch es fiel kein Regen, wenigstens nicht auf meiner Strecke. Streckenweise hatte ich sogar leichten RĂĽckenwind.
Gestern hatte ich an dieser Stelle noch von einer knarrenden Kette geschrieben. Heute Morgen vor der Abfahrt träufelte ich ein bisschen Kettenöl darüber. Schon nach wenigen Metern war das knarrende Geräusch beendet und wich einem angenehmen, surrenden Geräusch. Sogar im obersten Gang, also auf dem kleinsten Zahnrädchen hinten, dort wo seit dem Kauf des Renners immer wieder schabende Geräusche zu vernehmen waren, sogar die sind weg.
So macht Velofahren noch mehr Freude.
517 HM | |||
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