In Brugg ist heute Jugendfest. Das beginnt traditionsgemäss morgens um sechs Uhr mit elf Böllerschüssen, abgefeuert auf dem Hexenplatz am Bruggerberg. Nichteinheimische müssen dazu wissen, dass sich dieser Hexenplatz etwa in der Mitte der Stadt aber vielleicht 150 Meter über der Stadt befindet. Werden dort die Kracher gezündet, dröhnt das gut hörbar über die ganze Stadt hinweg. Jedenfalls so laut, dass mancher Hund zu einem erschreckten Gebell ansetzte.
Ansonsten kam ich auch heute wieder in den Genuss einer schönen morgendlichen Fahrt in den Sonnenaufgang. Zu überholen gab es fast nichts, ausser einem Flyer. Flyer-Fahrer erkennt man Übrigens schon von weitem: Sie sind derzeit die einzigen die frühmorgens mit einer dicken Jacke unterwegs sind. Dazu sitzen sie fast senkrecht auf ihren Fahrrädern und scheinen in viel zu hohen Gängen rumzufahren.
Am Abend stadtauswärts hatte es dann wieder einmal sehr viel Verkehr. Mehrmals wechselte das Rotlicht alle Phasen durch. So lange eben bis auch ich mich dazu entschied, endlich ein paar Meter auf dem Trottoir / Gehsteig vorwärts zu kommen. Doch später dann wieder durch den Wald nach dem Katzensee, hintenherum nach Dielsdorf und auf den Nebenstrassen das Surbtal hinunter war es wieder ziemlich menschenleer.
Noch selten haben sich die Zeiten der Sitzungstermine im Geschäft so gut mit der Wettersituation getroffen. Vielleicht reicht es morgen sogar für eine fünfte Fahrt in dieser Woche auf dem Arbeitsweg.
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