Jetzt, wo sich bereits langsam das Ende unseres Küchenumbaus abzeichnet, kann ich eine positive Bilanz zu unseren Ausgrenzungskünsten aufweisen. (Schöner Satz!). Vor etwa vierzehn Tagen, haben wir versucht, mit einer Wand aus Plastik durch das ganze Treppenhaus hinauf, unser Haus in zwei Teile aufzuteilen. Der eine Teil, die Küche mit dem Gang und der Wohnungstüre, der andere Teil eben der Rest des Hauses. Was sich nicht so einfach ausgrenzen liess, haben wir mit Klebband dicht gemacht. Das hat funktioniert. Der Schutzschild aus Plastik hat tatsächlich den grüssten Teil des Staubes daran gehindert, sich auszubreiten. Dies sogar trotzdem, sehr oft wenigstens in der ersten Woche, immer wieder Durchzug durch das Haus wehte.
Weniger erfolgreich waren wir mit den Dämpfen. Der Bodenleger und der Maler haben gestern und heute ganze Arbeit geleistet. Es dauerte nicht lange, bis unsere Kehlköpfe und Schleimhäute, sonst verwöhnt von klimatisierter Büroluft, bald einmal arg zu brennen begannen. Da half dann, trotz der kühlen Witterung, nur noch der Durchzug und die offenen Fenster weiter.