Philosophierte ich gestern hier noch ĂĽber den Sonnenstand am frĂĽhen Morgen, so erĂĽbrigte sich dieses Thema heute Morgen. Die Fahrt glich eher einer Flucht vor herannahenden RegengĂĽssen als einem Morgentraining.
Der morgendliche Blick auf das Niederschlagsradar, zeigte eine intensivere Regenfront im französischen Jura, etwa so auf der Höhe von Delsberg. Ich entschloss mich dennoch für eine Fahrt mit dem Renner, zumal die Temperaturen bereits in der Frühe 20 Grad betrugen. Über dem Bözberg, unserem Hausberg, war es schon recht schwarz, doch gegen Osten, in meine Fahrtrichtung, zeigte sich Morgenröte. Ich sagte mir: nichts wie hin, es wird nur besser.
Um Baden – Wettingen herum, musste ich langsam einsehen, dass ich vermutlich nass wĂĽrde. Nicht nur die schwarze Wand von hinten kam immer näher, auch vorne schienen die Wolken an den HĂĽgeln anzustehen und wurden je länger desto schwarzer. Doch mit der Zeit, ich war schon fast im Geschäft, lichtete sich der Himmel wieder, die Wolken zogen langsam in Richtung ZĂĽrichsee davon. Den Renner stellte ich zwar schweissnass, aber nicht regennass in den Veloständer.
Kollegen aus dem Grossraum Zürichsee berichteten anschliessend im Geschäft, dass sie teilweise ganz schön zugeschüttet wurden. Diesmal war das Glück auf meiner Seite. 🙂
Das Bildchen von heute stammt von einer Kuhherde, an welcher ich jeweils auf dem Heimweg, am obersten Ende des Surbtals vorbeifahre. Im Normfall stehen die Tiere dicht gedrängt im Schatten eines Unterstandes. Doch heute stellten sie sich richtig fotogen auf die Wiese.
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