Es brauchte schon einiges an Ăśberwindung, um erstmals wieder bei so einer kalten Temperatur mitten durch die kalte Nacht zu fahren. Es war dafĂĽr allerdings fast ĂĽberall trocken. Am Himmel ĂĽberall Wolken, wobei es ja in der Nacht nicht klar ist, ob es vielleicht nicht doch nur Hochnebel ist. Jedenfalls beleuchteten weder Sterne noch Mond die Strecke.
Seit dem letzten FrĂĽhling befahre ich ja einen neuen Arbeitsweg, dessen “landwirtschaftlicher” Anteil wesentlich höher ist, als frĂĽher durch das Limmattal, mehr oder weniger entlang von grossen Strassen und Ortschaften. So war es denn heute ĂĽber längere Strecken im Furttal, wirklich dunkel. Keine Strassenlaternen, kaum Verkehr. Der Radweg fĂĽhrt in solchen Situationen in der Regel parallel zur Hauptstrasse, getrennt von dieser durch einen vielleicht zwei Meter breiten GrĂĽnstreifen. Das finde ich gut. Weniger gut ist, dass der Radweg fĂĽr längere Passagen auf der linken Seite der Strasse, also auf der Seite des Gegenverkehrs, gefĂĽhrt wird. Nicht alle Automobilisten sind dann so rĂĽcksichtsvoll, und schalten auf Abblendlicht.
Jetzt, so kurz vor dem Ende der Sommerzeit, erreiche ich den Velounterstand beim Arbeitgeber, gerade in dem Moment, wenn sich am Horizont die ersten Verfärbungen ins Violette, den beginnenden Tag, ankünden.
Auf dem Heimweg, komme ich dafĂĽr noch in den Genuss eines Sonnenunterganges. Wenigstens das farbliche Schauspiel davon. Mal sehen, was in einer Woche, nach der Umstellung auf Winterzeit, davon noch ĂĽbrigbleibt.
Ansonsten nichts besonderes erlebt. Die Fahrzeit der heutigen Fahrt ist eine geschätzte Angabe. Das GPS fiel mir wegen entleerter Akkus aus. Wegen der Dunkelheit habe ich das dann viel später auch einmal entdeckt.
500 HM | |||
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