Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Arbeitsweg 2010-19

Heute war nicht mein Tag, wenigstens nicht mein Tagesanfang. Der Wecker schellte, doch das störte mich kaum. Beinahe hätte ich mich verschlafen, dabei wollte ich doch mit dem Renner wieder zur Arbeit fahren. Das kurze Morgenessen nahm ich dann mehr im Vorbeigehen ein als dass es wirklich ein Genuss gewesen wäre. Einmal auf der Strasse kam ich gut vorwärts. Mehr als sonst üblich waren auch andere Radfahrer unterwegs. Ob dies vielleicht die Viertelstunde war, die ich liegen blieb?

Doch dann, ich trat gerade mal wieder kräftig in die Pedale um von der Ampel zügig wegzukommen, knallte es wieder am Hinterrad. Das Geräusch, der Zuck durch den Renner, kam mir sehr bekannt vor. Tatsächlich: eine zweite Speiche am Hinterrad war gebrochen. Was blieb mir anderes übrig, als den Rest des Arbeitsweges, vielleicht etwas vorsichtiger, aber mit stetig wachsender Acht am Hinterrad zurückzulegen.

Das heutige Bild entstand am Dorfeingang von Spreitenbach. Wäre da nicht eine Tafel postiert, man würde den Übergang, zwischen dem gestrigen Killwangen und dem heutigen Spreitenbach nicht erkennen. Die beiden Dörfer sind mittlerweile zusammengewachsen.

Am Abend verliess ich heute das Geschäft etwas früher. Ich wollte noch beim Velomech vorbeischauen. Im Hinblick auf meine nahen Veloferien in den Dolomiten und den damit verbundenen Belastungen für den Renner, war ich wild entschlossen, das Rad komplett neu einspeichen zu lassen. Der Velomech meinte dazu, er müsse mal mit Shimano reden, das könnte vielleicht sogar langsam zu einem Garantiefall werden. Mal sehen, wie sich die Sache weiterentwickelt.

Dass das heute nicht mein Tagesanfang war: Beinahe verschlafen, Speichenbruch, in der Kaffeepause mir den brandheissen Kaffee über die Finger geleert und zu guter letzt am Abend, wusste ich nicht mehr, wohin ich am Morgen wohl den Schlüssel für das Stahlseil um den Renner gelegt hatte. Fand ich dann aber schlussendlich wieder in meinem Garderobenkästchen, einem Ort, wo ich den Schlüssel bis jetzt noch nie deponierte.

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Heute auf dem Rad
am frĂĽhen Morgen
Fahrrad

Rennrad

68.2KM

377 HM
02:30 H

Nachmittag
bewoelkt

Grad

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

Grad

Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

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