Das Donnern des nahen Gewitters rollte heute morgen nur kurz vor dem Weckerläuten durch das Schlafzimmer. Passend dazu das laute Prasseln des Regens auf der Strasse. Soll ich, oder soll ich doch gescheiter nicht? Mit dem Renner zur Arbeit fahren?
Der Regen liess bald nach, so dass ich nur mit wenig Verzögerung eben doch mit dem Renner den Arbeitsweg zurücklegte. Die Strassen waren natürlich wieder alle ganz nass. Deshalb schützte ich mich mit den Regenkleidern und den Schuhüberzügen. Etwa um den 25. Kilometer, also kurz bevor ich das heutige Foto schiessen wollte, begann es abermals zu regnen, nicht so heftig, aber halt wieder mehr Nässe auch von oben 🙂
Solche langen, Doppelgelenkbusse, wie ich heute einen auf dem Foto erwischt habe, werden von den Verkehrsbetrieben unter anderem ab hier bis nach Zürich eingesetzt. So ein Tatzelwurm ist immerhin 24 Meter lang. Wird man als Velofahrer von so einem Bus überholt, meint man, das höre ja nie mehr auf. Die blaue Wand wird immer länger und länger. Doch die vielen Leute, die da jeweils an den Haltestellen ein- und aussteigen wollen, brauchen ja auch so ihre Zeit. Womit der Bus dann im Schnitt deutlich langsamer wird als ein Radrennfahrer auf dem Arbeitsweg.
Am Abend hatte ich dann nochmals das Pech, wiederum etwa auf der Höhe des Zentrums von Schlieren, in einen regelrechten Wolkenbruch zu fahren. Da die Anzeichen bereits bei der Abfahrt im Geschäft ziemlich deutlich Regen signalisierten, hatte ich die Regenklamotten schon mal übergezogen.
Gegen Ende des Heimweges schaffte es dann tatsächlich die Sonne auch noch, hinter den Wolken hervorzuschauen.
Eine Hin- und Rückfahrt, bei der ich fast die ganze Wetterpalette, also wenigstens den sommerlichen Teil davon, abbekommen habe. War das die Bewährungsprobe, um weiterhin des öftern mit dem Rad zur Arbeit zu fahren? Mal sehen, wie es weitergeht.
403 HM | |||
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