Heute Morgen konnte ich bei der Hinfahrt zur Arbeit einem merkwĂĽrdigen Schauspiel von Sonne und Nebel zuschauen. Die Nebeldecke ĂĽber dem Hertenstein und der Lägern hing genau so hoch, dass das Höhtal, der Einschnitt zwischen diesen beiden Bergen noch unter dem Nebel lag. Die aufgehende Sonne, oder wenigstens die ersten Sonnenstrahlen, schienen genau durch dieses Loch zwischen der “Passhöhe” Höhtal und der Nebeldecke hindurch. Von Baden ausgesehen, erschien der Nebel in einem rot-gelben Licht, etwa so wie bengalisches Feuer.
Als ich dann weiter vorne bei WĂĽrenlos in das Furttal einbog, war das Schauspiel leider vorbei. Die Nebeldecke hatte sich in kompakter Dichte bis an den Horizont ausgebreitet. Zudem war sie so dick, dass vorerst kein Sonnenstrahl eine Chance hatte, diese zu durchbohren.
Der Heimweg verlief dann weit weniger spektakulär. Ein paar Kumuluswolken standen bedrohlich am Himmel, mehr nicht.
Das Foto entstand heute auf dem nächsten “Feldweg-Kilometer”. Im Herbst, wenn am Abend vielleicht schon wieder Nebel ĂĽber der Gegend liegt, dient mir der markant runde Baum etwa auf der Höhe der beiden Velofahrer, jeweils als Orientierungspunkt. Genau hinter diesem Baum geht fĂĽr mich die Strasse im rechten Winkel ein paar hundert Meter nach rechts, auf die nächste Parallelstrasse.
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