Die Nebelsituation heute Morgen im Furttal war nochmals anders, als was man schon von früher her kannte. Er befand sich zwar wieder in den Senken der Landschaft, doch auf den Hängen, bis zum Waldrand hinauf, lag ein ganz dünner und fast durchsichtiger Schleier. So dünn, dass ich auf der Kuppe, wo der Nebel gestern ja eine währschafte Mauer bildete, quasi über dem Nebel sass, während die Strasse eben von diesem Schleier bedeckt war. Naja, jedenfalls fast. Manchmal erinnern mich solche Situationen an ein Kinderbuch aus meinen Jugendtagen. Da war der Herbst auch so dargestellt. Mit dicken, feuerroten Äpfeln an den Bäumen, und weisse Nebelschleier am Boden, dazu spaltete der Bauer einen Haufen Holz. Heute müsste man dieses friedliche Bild soweit abändern, dass statt des Bauern, Maschinen über den Acker fahren und dabei irgendwelches Gemüse automatisch geerntet wird. 🙂
Beim Heimweg, der ja im Wehntal mehrere Kilometer abseits der Strasse zwischen Ă„ckern und Wiesen durchfährt, liess ich mich zu lange von einem Modellflug-Helikopter ablenken. Das muss ein Riesending gewesen sein. Normalerweise gehen die Modellflugpiloten mit den Helikoptern sehr vorsichtig um. Doch der von heute Abend, flog mit dem Helikopter sogar einen Looping und liess ihn dann eine Weile sogar kopfĂĽber in der Luft stehen. Plötzlich rief der Velofahrer aus meinem Windschatten heraus “Achtung Auto!”. Das hätte dumm ausgehen können. Unsere Wege trennten sich bald, wobei er mir dann noch zurief: “das nächste Mal besser wieder auf die Strasse schauen!” Habs mir hinter die Ohren geschrieben, Danke.
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