Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

bei bissiger Bise um den Stausee

Den ganzen Tag konnten wir heute einen strahlend blauen und wolkenlosen Himmel geniessen. Klar, dass es uns nach dem Mittagessen förmlich für eine weitere Runde Nordic-Walking an den Klingnauer-Stausee hinzog. Dass wir mit dieser Idee nicht die Einzigen waren, erkannten wir sofort an den für einmal völlig überfüllten Parkplätzen.

Was wir zu Hause auch noch nicht wussten, spürten wir ebenfalls sofort. Eine bissige Bise wehte über den See. So marschierten wir zügigen Schrittes bei gefühlten Minusgraden auf der Ostseite des Sees vom Kraftwerk bis zur Strassenbrücke hinauf. Die Enten hockten zusammengekauert knapp über der Wasseroberfläche an der vielleicht wärmenden Mauer des Dammes, während die Schwäne auf der sich kräuselnden Wasseroberfläche hin- und herschwammen. Im parallell zum Damm verlaufenden kleinen Bächlein stand stolz ein schneeweisser Reiher. Ein Silberreiher soll es sein, sagte uns einer der vielen Fussgänger auf dem Damm. Auch eine Katze schien sich ungestört von Passanten, auf einer der Treppenstufen vom Dammweg zur Aare hinunter, aufwärmen zu wollen.

Auf der westlichen Seite des Sees ging es dann von der Strassenbrücke wieder hinunter zum Kraftwerk. Da hätten wir die Bise eigentlich im Rücken gehabt. Doch schien sie vorerst wie abgestellt. Kein einziges Lüftchen mehr. So fiel es auch etwas einfacher, die Hände aus den Handschuhen zu ziehen und irgendwo auf der Strecke das schon bald obligatorische Bildchen zu schiessen.

Im Vordergrund, vor dem Schwan, weist das Wasser eine feine Eisschicht auf. Ein später hingeworfener Kieselstein blieb liegen. Das Wasser ist hier nicht besonders tief und hat fast keine Strömung. Die Aare fliesst hinter dem Schilfgürtel in der Mitte des Bildes. Heute Abend war etwa die Hälfte des oberen Teiles des Stausees mit einer dünnen Eisschicht überzogen.

Ein zwar kalter, aber wiederum schöner und trotz der vielen Leute noch ruhiger Rundgang.

Weitere Fotos vom Klingnauer Stausee

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Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

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