Heute mussten wir uns kaum bemühen, um eine Nordic Walking Runde bei schönstem und warmem Wetter zurückzulegen. Am Klingnauer-Stausee konnten wir uns einfach in die Völkerwanderung einreihen.
Es war fast nicht zu glauben, wieviele Leute diesen See-Rundgang für einen Spaziergang benützen. Die Runde um den Stausee, ca 6 Kilometer, scheint für viele Familien mit Jungmannschaft etwa das zu sein, was man sich für einen sonntäglichen Marsch noch zutraut.
Doch so viele sonnenhungrige Leute wie heute, das hatten wir noch niemals gesehen. Auf der westlichen Seite des Sees, von wo sehr oft und von sehr vielen auch die Wasservögel beobachtet werden, da herrschte echt ein Stau.
Besonderes Vorkommnis?
Ja klar. Nicht alle Vögel befinden sich auf dem Wasser. Auf der westlichen Seite, also zwischen dem See und Leuggern, befindet sich ein grösseres Feld. Ein paar Leute kamen dort weit draussen im Feld mit einem Hund. Dieser setzte plötzlich zum Spurt an, so dass sein Besitzer ihn mit einem scharfen Pfiff zurückholen wollte. Dieser Pfiff schien für viele Vogelbeobachter Anlass genug zu sein. Die Teleskope wurden um 180 Grad gewendet. Ziemliche Hektik und Unruhe brach aus.
Erst da sahen auch wir eine ganze Schar von Gänsen, die da vermutlich nach Insekten suchend ĂĽber das Feld watschelten. Mit meiner Pixelkiste gibt’s dazu kein Foto, zuweit weg waren die Tiere und zuviel im Gegenlicht.
Der Hund hat ĂĽbrigens seinen Jagdversuch(?) vorzeitig abgebrochen.