Seit langem hatte ich mich heute morgen wieder einmal verschlafen. Nicht so richtig, aber diejenigen, die sich auch jeden Morgen im Strom der Pendler bewegen müssen, wissen, dass sich eine Viertelstunde bald einmal zu einer währschaften Verspätung auswachsen könnte.
Kaum sass ich auf dem Renner, standen da unĂĽbersehbar die Tafeln der “Verkehrsregelung”. Kein gutes Zeichen. Denn gerade “meine” Strecke wird einer Belagserneuerung unterzogen. Der Verkehr, wird grossräumig ĂĽber Lauffohr und Turgi umgeleitet. Auch ich als Radfahrer habe mich dieser Umleitung gefĂĽgt.
Später dann, nach Wettingen haben sich zwei Traktoren aus einer Quartierstrasse vor mich gedrängt. Glücklicherweise der Hintere, war wirklich ein langsames Gefährt. Den habe ich überholt und bin zum vorderen Traktor aufgeschlossen. Das war zwar ein Kraftakt sondergleichen, doch in seinem Windschatten war es wieder zum Aushalten, beziehungsweise mir möglich, mitzufahren.
Als ich beim Arbeitgeber den Renner in den Velorechen stellte, konnte ich mit grosser Befriedigung feststellen, dass ich die verschlafene Viertelstunde dank vielen grünen Ampeln, dank der zügigen Fahrweise hinter dem Traktor, und vermutlich auch dank einer etwas besseren als sonst üblichen Einroll- und Aufwärmphase bis auf etwa fünf Minuten aufgeholt hatte.
Da hatte sich dann Murphy doch noch zu einem guten Kollegen gewandelt. 🙂
Das heutige Foto entstand auf dem letzten ganzen Kilometer meiner morgendlichen Fahrt zur Arbeit. Das Ziel steht gross und viereckig im Hintergrund. Wer die morgendlichen Aufzeichnungen des Sportstrackers seit Mitte Mai vielleicht mal bis an den Schluss anschaut, könnte sich höchstwahrscheinlich vorstellen, in welchem Gebäudekomplex sich mein aktueller Arbeitsplatz befindet.
560 HM | |||
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