Als ob die Schweiz morgen eingenebelt oder gesprengt werden müsste. Es ist fast unglaublich, an wievielen Ecken man heute, sogar am Sonntag, Feuerwerkszeug für den morgigen 1. August einkaufen kann. Raketen, so gross wie ganze Flaschen an währschaften Holzknebeln, oder ganze Kisten, ähnlich Mehrfachraketenwerfürn, stehen da zum Kaufe bereit. Wems Freude bereitet, der soll doch sein Geld in Rauch umwandeln.
Auf meiner heutigen Rundfahrt gab es aber auch viel schönes zu sehen. Viele Gemeinden haben ihre Hauptstrassen geschmĂĽckt mit den ĂĽblichen Flaggen der Schweiz, des Kantons und der Gemeinde selber. Ab und zu hat man auch noch den alten Fahnenschmuck hervorgeholt, oder stellt bei dieser Gelegenheit auch seinen “Reichtum” an Flaggen aus.
Viele private Liegenschaften und Gärten sind mit teils dutzenden von Fähnchen geschmückt. In einzelnen Ortschaften wird der erste August gerade auch noch mit einem weiteren Event verbunden, wie zum Beispiel die Kulturtage, gesehen in Anwil.
Anfänglich wusste ich auf meiner heutigen Fahrt nicht so recht, wohin und wodurch ich wollte. So fuhr ich denn zu erst einmal auf die Staffelegg hinauf. Diesmal nahm ich wieder einmal die Strasse auf der linken Talseite. Anschliessend nach Frick hinunter.
Ich genoss es, wieder ohne den Anhänger eine Strasse hinunterfahren zu können. Vor allem deshalb, weil man schon nicht mehr so stark aufpassen muss, wegen des längeren Bremsweges. In Frick hing gerade eine dunklere Wolke vor der Sonne, so dass ich die Abzweigung nach Wittnau hinauf nahm, statt zum Beispiel über den Kaistenberg.
Die Abzweigung zum Benkerjoch liess ich aus, auch die zur Saalhöhe, war mir vorerst zu wenig. In Wittnau fuhr ich deshalb einfach mal gerade aus und gelangte so auf den Buschberg. Dann ging es wieder hinunter nach Rothenfluh, dann links weg nach Anwil über Kienberg eben doch noch auf die Saalhöhe.
Auf der Saalhöhe möchte ich eine kurze Pause, mit Foto in Richtung Leibstadt und weiter nach Deutschland hinaus. Die Fernsicht war heute ziemlich gut.
Für den anschliessenden Heimweg hatte ich genügend Zeit und brauchte nicht unbedingt auf dem kürzesten Weg durchs Aaretal nach Hause radeln. Ich fuhr deshalb in Obererlinsbach gerade aus und weiter über Schönenwerd nach Aarau. In Aarau nochmals eine kleine Zusatzecke nach Suhr. Dann weiter über Lenzburg, Hendschiken, Othmarsingen und über das Birrfeld nach Hause.
Eine schöne Rundfahrt. Am Anfang etwas hügelig, dann in der zweiten Hälfte immer flacher und schneller werdend.
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