Für die morgendliche Fahrt zur Arbeit startete ich heute gleich von Beginn an mit übergezogenen Armlingen und Beinlingen, sowie einem Windstopper. 12 Grad war mir einfach zu kalt für kurz/kurz. Aller Voraussicht nach dürfte ja der Heimweg deutlich wärmer werden, und da wollte ich nicht schon mit langer Hose und langem Oberteil unterwegs sein.
Nachdem ich nun eine Woche lang diesen Weg nicht mehr gefahren bin, sah man den unterschiedlichen Sonnenstand ganz deutlich. Noch vor Wochenfrist stand die Sonne im Furttal fast eine Handbreite über dem Horizont. Doch heute fuhr ich grösstenteils bereits im Schatten der diversen Hügel und Erhebungen. Erst ganz am Schluss, irgendwo vor Regensdorf, schob sich die Sonne noch knapp über den Horizont.
Für den Abend hoffte ich auf eine wärmere Fahrt, mit viel Sonnenschein. Darauf musste ich aber lange warten. Über dem Wehntal hatten sich ein paar bedrohlich dunkle Wolkenbänke angesammelt. Dazu wehte ein zügiger und kalter Wind.
Erst mit der Abfahrt vom Hertenstein ins Limmattal hinunter hatte ich erstmals Sonne auf der Strasse. Wenigstens so lange bis ich im Aaretal wieder in den Schatten des Bruggerberges gefahren war.
Es herbschtelet: die Schatten werden nun merklich länger und die Tage merklich kürzer. Obwohl das ja nichts Besonderes ist, und jährlich wiederkehrt, fällt es mir dieses Jahr irgendwie besonders stark auf und gefühlt auch viel früher als andere Jahre. Warum wohl? Hat es gar einen Zusammenhang mit meinem Jahresziel der 100 Fahrten auf dem Arbeitsweg? Klar, ich möchte noch so viel wie möglich dieser Fahrten bei Tageslicht fahren. Bis zur Umstellung auf Winterzeit ende Oktober werde ich auch noch eine ganze Reihe fahren können.
527 HM | |||
---|---|---|---|
Grad |
Grad |