Es war ja nicht ganz sicher, ob es nicht doch noch zu regnen beginnen würde. Aber die wieder verhältnismässig hohe Temperatur von immerhin über 17 Grad, lockte für eine weitere Fahrt mit dem Renner zur Arbeit.
Es ist jetzt bis etwa in die Hälfte der Strecke ziemlich dunkel. Erstmals haben mich die Scheinwerfür der Autos im Gegenlicht gestört. Bei einer der Passagen im Furttal, dort wo der Radweg auf der linken Seite der Strasse angelegt ist, also auf der Seite des Gegenverkehrs, ist es zudem auch noch einigermassen wellig. Trifft es sich nun so, dass das Auto oben auf der Welle entgegenkommt und ich von unten nach oben schauen muss, da kann es schon mal ziemlich blenden, trotz Abblendlicht des Autos.
Ansonsten war es ziemlich warm für diese frühe Morgenzeit, wohl vielleicht auch wegen der Bewölkung am Himmel. Da ich meine Armlinge und Beinlinge, sowie den Windstopper übergezogen hatte, wurde es auch ziemlich warm, ja richtiggehend schweisstreibend.
Der Regen kam dann übrigens erst, als ich bereits wieder im Büro sass. Nichts Kräftiges: ein kurzes Klatschen an die Fenster, danach schien bald die Sonne.
Am Abend war es immer noch sehr warm. Ich entschloss mich, wieder einmal eine Fahrt zu geniessen. Dies nachdem es die letzten paar Mal ziemlich kĂĽhl und windig war und gestern sogar ein bisschen geregnet hatte.
Aber es kam so, wie es immer kommt bei solchen Vorsätzen. Als die Zwischenzeit vor Dielsdorf wieder verdächtig tief war, war es spätestens auf den Feldwegen im Wehntal vorbei mit der Gemütlichkeit. Noch einen anderen Rennvelofahrer verfolgen und abhängen und dann weiterbrettern.
Zu Hause bereute ich es dann wieder einmal mehr, doch nicht von Anfang an mit Vollgas gefahren zu sein. Diese zwei oder drei Minuten müssten doch noch zu holen sein…
520 HM | |||
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