Beim Wegfahren zur Arbeit am Morgen, hing der Nebel bis fast auf die Strasse hinunter. Es war dann doch nicht auf der ganze Strecke so schlimm, wie es zu erwarten gewesen wäre. Nach einer letzten, nebelbedingten Langsamfahrt bei der Einfahrt ins Furttal, wurde es dann rasch besser. Zeitweise konnte man sogar durch die letzten Nebelschwaden den morgendlichen Nachthimmel erkennen, oder vielleicht etwas weniger optimistisch auch nur erahnen.
Ein Novum stellte dann aber die abendliche Heimfahrt dar. Auf dem Hügel zwischen Watt und Dielsdorf, da war der Nebel so dick, dass man tatsächlich kaum mehr den Strassenrand erkennen konnte. Die Strassenlaternen eingehüllt im typischen rot/gelblichen Licht. Der Nebel war so dicht, dass die Strassenlaternen eher leuchtenden Kugeln als strahlenden Scheinwerfürn glichen.
Auf den Feldwegen im Wehntal, da wo dann nicht einmal mehr das schummrige Licht der Strassenlaternen den Weg wenigstens ein bisschen beleuchtete, da herrschte die totale Finsternis. Schlimmer noch: Das Licht meiner Fahrradlampe wurde vom Nebel derart reflektiert, dass ich zwar das Gefühl hatte, als ob es vor mir hell sei. Doch tatsächlich sah man dabei kaum den Boden, beziehungsweise den Rand des Weges zur Wiese.
Dieser Spuck dauerte vielleicht ein oder zwei Kilometer, jedenfalls eine gefühlte Ewigkeit. Spätestens im Höhtal, dort wo man einen schönen Überblick über die Stadt Baden hat, war der Himmel wieder klar. Die Lichter der startenden und landenden Flugzeuge konnte man jedenfalls wieder erkennen.
Ein Tag, an dem ich froh war, dass doch so mancher Kilometer meines Weges ĂĽber Radwege zurĂĽckgelegt werden kann.
557 HM | |||
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