Ein besonderer Reiz bietet der Europapark in Rust in der Weihnachtszeit. Die Reklame spricht von Wintermärchen. Da wir die Reise schon vor einiger Zeit gebucht hatten, hofften wir auf Schnee. Doch der heutige Tag brachte uns viel Wind und ab und zu einen Regenschauer, bei noch durchaus erträglichen Temperaturen. Deshalb blieb auch das Gefühl des Wintermärchens etwas aus.
Hingegen die Dekorationen, von den unzähligen Lichterketten, künstlichen Schneemännern, Weihnachtspäckchen, Weihnachtszenen bis hin zu künstlich verschneiten Spalieren aus Tannenbäumen, liess uns den noch fehlenden Schnee bald vergessen.
Kennt man Rust aus den wärmeren Tagen des Jahres, so fehlt jetzt der ganze Wasserteil, vom Riverrafting und den Anlagen vor allem im griechischen Teil. Auch die Tiroler Wildwasserbahn ist trockengelegt. Auch andere Anlagen, in denen Teils hohe Geschwindigkeiten erreicht werden können, sind stillgelegt. Vielleicht die extremste Aussenanlage in Betrieb ist Euromir, diejenige im russischen Teil.
Ein paar Sachen sind in der Winterzeit zusätzlich ausgestellt. So zum Beispiel die Sternzeichen, nur bestehend aus Figuren mit natürlichen Tannenzweigen und solchen die mit weissem Dekor besprüht wurden. Vermutlich ein bisschen als Ersatz für all die fehlenden Wasseranlagen, ist ein Riesenrad aufgestellt.
Viele der Verbindungswege führen oftmals durch Spaliere von weiss besprühten und mit Lichterketten geschmückten Tannen hindurch. Sehr schön kommt natürlich die ganze Verzierung erst nach dem Eindunkeln zum Vorschein. Dann fällt es einem auch leicht, den heute noch fehlenden Schnee zu übersehen.
Besondern schön und mit besonders viel Lichterketten geschmückt ist der ganze Teil des Märchenlandes.
Mir hats gefallen. Vielleicht versuchen wir es ein anderes Jahr nochmals, wenn eine Portion Schnee auf den Anlagen liegt.