Heute wickelte sich die Fahrerei auf dem Arbeitsweg fast wie von selbst ab. Keine Pannen, ich kam zügig voran. Ein leichter Wind, am Morgen noch gefühlt aus verschiedenen Richtungen, hielt die Nebeldecke so hoch, dass wenigstens auf den Strassen noch gute Nachtsicht möglich war. Einen Velofahrer überholt und dreien begegnet. Unspektakulär und für meine Verhältnisse wieder ziemlich zügig unterwegs.
Im Verlaufe des Nachmittags löste sich der Nebel grösstenteils auf. Während der Heimfahrt kam ich nochmals in den Genuss von ein paar schönen Anblicken im Spiel von Nebelbänken mit rötlich gefürbten Rändern wegen der untergehenden Sonne. Verpasste es allerdings, davon eine Foto zu machen, weil ich auf immer noch bessere Momente und Sujets hoffte.
Tja, irgendeinmal war es dann zu spät und die Dunkelheit breitete sich wieder über dem Land aus.
Jetzt wo ich nicht mehr durch die Bilderzeichnungen und Farbphantasien am Himmel abgelenkt war, kam mir der kalte Gegenwind noch viel kälter vor. Jedenfalls hatte ich schon lange nicht mehr so kalte Fingerspitzen und Füsse bei der Ankunft zu Hause wie heute Abend.
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