Manchmal gibt es Momente, die kann man kaum erwarten. Der erste Sonnenstrahl auf dem morgendlichen Arbeitsweg, das ist bei mir ein solcher Moment. Gestern hatte es noch nicht gereicht, da standen noch die beiden Hochhäuser im Weg. Doch heute Morgen, ich war vielleicht ein paar Minuten später dran, da schien die Sonne zwischen den beiden Türmen meines Arbeitgebers hindurch. Nach vielen Fahrten durch die Dunkelheit, kam mir dieses glänzende Gegenlicht, dieser feurige Ball, einen Moment lang wie ein kleines Geschenk vor. Fast würde ich behaupten, es gab noch nie ein Jahr, in dem ich mich so auf diesen Moment freute. (Aber vielleicht habe ich das auch schon letztes Jahr geschrieben. 🙂 )
Das heutige Foto entstand auf der morgendlichen Fahrt durch das Furttal, etwa nach einem Drittel des Furttals versuchte ich, hier ein paar Aufnahmen zu machen. Die einen mit Blitzlicht, andere ohne Blitzlicht. Dieses Exemplar ist entstanden mit Blitzlicht. Deshalb ist der Vordergrund etwas gar hell beleuchtet, dafür kommt die Morgenröte besser zum Ausdruck. Die Exemplare ohne Blitzlicht, wurden ganz blass. Es entsteht sogar der Eindruck von Nebel.
Auf dem Heimweg habe ich mich wieder einmal auf ein Rennen gegen einen Mountainbiker eingelassen. Nachdem ich ihn am HĂĽgel ĂĽberholt hatte, liess er nicht mehr locker und klemmte sich an mein Hinterrad. Selbst nach der rasanten Abfahrt nach Dielsdorf hinunter war er noch da.
Erst nach Dielsdorf und damit auch nach der steilen Bodenwelle in der Dorfmitte, hatte ich mich befreit. Wobei ich nicht weiss, ob ich ihn abgehängt habe, oder ob er irgendwohin abgebogen ist.
Durch das Wehntal kam ich heute wieder einmal in den Genuss eines leichten RĂĽckenwindes. Bei der aktuell guten Sicht in der Abenddämmerung konnte ich wieder einmal so richtig ĂĽber diesen Feldweg “durchbrettern”.
Auch das tut gut, wieder einmal richtig kurbeln mit hoher Trittfrequenz, und dabei erst noch schnell vorwärts kommen, statt nur stehend zu Schwitzen wie auf der Rolle.
517 HM | |||
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