Die heutigen Fahrten zur und von der Arbeit verliefen unspektakulär. Am Morgen wird es nun wieder schon bald nach der Wegfahrt hell. Bereits im Furttal fahre ich schon wieder in den schönsten Sonnenaufgang. Auffällig dabei ist, dass die Sonne gegenüber Ende März, dem Zeitpunkt vor der Umstellung auf Sommerzeit, nun schon ein ganzes Stück nach Norden gewandert ist. (Anschauungsunterricht zum Thema der Erdrotation um die Sonne!)
Die abendliche Heimfahrt war dann geprägt von allerlei Gedanken rund um Inferno, mein eigenes Training, meine eigenen Fahrten und meine Fahrweise.
Ich mache mir nämlich seit einiger Zeit Gedanken dazu, wie ich allenfalls mein Training, vor allem die Höhenmeter, etwas effizienter trainieren könnte.
Der aufmerksame Beobachter dieses Weblogs hat vielleicht auch bemerkt, dass ich meine aufgezeichneten Tracks an strava einsende. Dort werden dann meine Kilometer und Höhenmeter gemäss den Angaben aus meinem GPS nochmals nachgerechnet und korrigiert.
Zusätzlich könnte man auch die Trittfrequenz und die Herzfrequenz auswerten lassen. Premium-Mitglieder erhalten dann weitere Berechnungen und Analysen. Den Premium-Mitgliedern ist auch die Möglichkeit einer Rangierung nach Gewichts- und Altersklassen vorbehalten. Das würde mich eigentlich schon noch interessieren, wo ich mich in meiner Altersklasse einordnen müsste / könnte.
Doch da kommt auch mein Dilemma zum Vorschein: eigentlich betrachte ich mich immer noch als “Ausflugsfahrer”, wenn auch auf einem Rennrad und oft halt zu Trainingszwecken auf dem Arbeitsweg. Doch es nimmt mich schon Wunder, was noch vernĂĽnftigerweise drinliegen könnte, und sei es auch nur um die “Leidenszeit” an einer Bergrampe zu verkĂĽrzen.
Häufiger als auch schon lasse ich mich auf kleine Rennen gegen andere Velofahrer auf der Strasse ein. Manchmal als “Sieger” manchmal als “Verlierer”. Seit dem ich bei Strava Mitglied bin, verzichte ich auf das Fotographieren in Steigungen, es könnte ja eine Steigung sein, die von Strava “gewertet” wird und an der man rangiert werden könnte. Da könnten sich (Foto-)Pausen eben negativ auswirken.
Und zum Schluss wundere ich mich wieder, was so ein Jahresziel, eben das Inferno-Mürren, für Auswirkungen hat. Ob ich dieses Jahr, nebst Kilometerrekorden nun auch neue Höhenmeter-Rekorde schreiben werde? Ob ich doch langsam, und eigentlich immer noch gegen meinen Willen, zum Gümmeler mutiere?
Ach ja, Pulsgurt und Trittfrequenzmesser sind bestellt.
680 HM | |||
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